Sex-Überfall auf Seniorin: 20 Monate für 18-Jährigen

20 Monate unbedingte Haft und 5.000 Euro Schmerzensgeld lautet das Urteil für einen inzwischen 18-Jährigen Asylwerber, der eine 72-Jährige im Herbst vergewaltigt und ausgeraubt hat.

20 Monate unbedingte Haft und 5.000 Euro Schmerzensgeld lautet das Urteil für einen inzwischen 18-Jährigen Asylwerber, der eine 72-Jährige hat. 

Der damals 17-jährige Afghane fiel über die Pensionistin am 1. Semptember 2015 in einer Kleingartensiedlung in Traiskirchen her. Die Frau war mit ihrem Hund spazieren als sie zwei jungen Flüchtlingen begegnet, die in der Schwechat schwimmen waren. Erst halfen ihre die beiden noch über eine Böschung, doch dann dürfte einer der beiden ihr gefolgt und sie angegriffen haben. 

Der damals Minderjährige soll die Frau brutal verprügelt und anschließend vergewaltigt haben. Da er eine DNA-Spur hinterließ, war er schnell ausgeforscht. Schon bei der Verhaftung bestritt der Teenager nichts. Beim Prozess gab er an, betrunken gewesen zu sein. 

Der Freund des Angeklagten gab vor Gericht an, nichts von der Tat mitbekommen zu haben. 

"Aufgrund der Intensität des Verbrechens und der massiven Gewalt wer es unmöglich, auch nur einen Teil der Strafe bedingt nachzusehen", so die Richterin bei der Urteilsverkündung. Das Schmerzensgeld muss der Vergewaltiger zahlen, weil die Frau nach wie vor mit den Folgen der Vergewaltigung zu kämpfen hat.