Österreich
Donauschiff ausgebrannt: Erste Bilder vom Schaden
Unter großen Sicherheitsvorkehrungen fuhr das teils abgebrannte Kreuzfahrtschiff im Melker Donauhafen ein.
Nach dem Brand auf einem Donauschiff in der Wachau lief das beschädigte Schiff am Montagabend im Melker Donauhafen ein. Es war manövrierfähig, begleitet wurde es von mehreren Feuerwehrbooten.
Hier bleibt es nun, bis die Ermittlungen der Brandursache durch Sachverständige abgeschlossen sind.
Wie berichtet, war der Brand auf der "A-Rosa Riva" am frühen Nachmittag ausgebrochen, als das Flusskreuzfahrtschiff im Bereich von Schönbühel-Aggsbach (Melk) unterwegs war. Der Ausgangspunkt befand sich im Wellness-Bereich, vermutlich in einer Sauna. Die Löscharbeiten unter Atemschutz wurden noch in den Nachmittagsstunden abgeschlossen.
Zwei Opfer per Heli ins Spital
An Bord der "A-Rosa Riva" hatten sich 150 Passagiere aus Spanien und 39 Besatzungsmitglieder befunden. Die Fahrgäste der "A-Rosa Riva" wurden von einem zufällig vorbeikommenden anderen Donauschiff aufgenommen. Die Besatzung wurde in der Folge mit Feuerwehrbooten an Land gebracht. Die Crew-Mitglieder hätten zuvor auch Löscharbeiten vorgenommen.
"Christophorus 15" flog ein Opfer nach Amstetten, "Christophorus 2" ein weiteres, das auch leichte Brandverletzungen erlitten haben dürfte, nach Krems - insgesamt gab es acht verletzte Crew-Mitglieder.
Die von dem anderen Schiff aufgenommenen Passagiere wurden laut Andreas Zenker, Sprecher des Roten Kreuzes NÖ, nach Dürnstein gebracht. Sie fanden zunächst in der Hauptfeuerwache Unterschlupf. Der Reiseveranstalter kümmerte sich indes um Hotelkapazitäten.
(wes)