Österreich

Gesuchter Killer soll im Raum Amstetten sein

Heute Redaktion
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Der mutmaßliche Täter aus Stiwoll, der seit Sonntag auf Hochtouren gesucht wird, soll sich im Raum Amstetten aufhalten. Die Alarmfahndung wurde beendet.

In mehreren niederösterreichischen Bezirken wurde eine Alarmfahndung nach Friedrich F., dem mutmaßlichen Doppelmörder aus der Steiermark, ausgerufen. Ein Augenzeuge will den Mann, der seine Waffe nach wie vor bei sich tragen dürfte, im Raum St. Valentin im Bezirk Amstetten gesehen haben. Ob es sich tatsächlich um den gesuchten Steirer handelt, war zunächst unklar.

Der Ort St. Valentin liegt rund 250 Kilometer vom Fundort des Autos entfernt. Gesucht wurde auch in den Bezirken Scheibbs und Melk, im Großraum um Kematen und St. Valentin sowie im Bereich der Donaubrücke Richtung Mauthausen (OÖ).

Die Polizei Niederösterreich bestätigte den Einsatz via Twitter und warnt die Bevölkerung vor "eigenmächtigen Handlungen", der Mann sei gefährlich.

+++ Update: Alarmfahndung aufgehoben +++

Noch vor 16 Uhr folgt Entwarnung: Die Alarmfahndung wurde beendet. Aber eine "verstärkte Fahndung bleibt aufrecht", schreibt die niederösterreichische Polizei via Twitter.

Auch die oberösterreichische Polizei gibt via Twitter bekannt, dass die Alarmfahndung wieder aufgehoben wurde.

Dem 66-Jährigen wird vorgeworfen, am Sonntagvormittag in seiner Heimatgemeinde Stiwoll bei Graz drei Personen mit einer Kleinkalibergewehr angeschossen zu haben. Die 55-jährige Frau und der 64-jährige Mann sind verstorben, eine Frau (48) wurde schwer verletzt.

Seither fehlte von Friedrich F. jede Spur. Seit Dienstagfrüh suchen rund 300 Polizisten aus vier Bundesländern nach dem Schützen. 25 Spürhunde, ein Polizeihubschrauber und hunderte Beamte fahnden auf Hochtouren.

Täter ist amtsbekannt

Friedrich F. ist den Behörden nicht unbekannt - im Gegenteil: So hat er einen immensen Hass auf die Justiz, lehnte sich immer wieder gegen diese auf, betreute einen eigenen Blog und bewegte sich in identitären Kreisen. Als Zeichen seiner "Unzufriedenheit mit dem System" zierte sein Auto etwa seit Jahren der Schriftzug "Heil Hitler". (ek)