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Aggressive Augengrippe geht in Österreich um

Die so genannte "Augengrippe", eine hochansteckende Bindehautentzündung, geht in Österreich um. Was Sie jetzt tun können.

Heute Redaktion
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Bei der Augengrippe handelt es sich um eine Bindehautentzündung.
Bei der Augengrippe handelt es sich um eine Bindehautentzündung.
Bild: iStock

Die epidemische Bindehautentzündung, die äußerst ansteckend ist, wird durch "Schmierinfektion" übertragen. Wer sich die Augen reibt und danach Hände schüttelt oder Haltegriffe in Öffis, Türschnallen und Co. angreift, überträgt dabei Viren und Bakterien. Besonders im Sommer und jetzt im Herbst hat diese "Augengrippe" Hochsaison, die Infektionen steigen.

"Die netdoktor-Experten" beschreiben die Symptome der Entzündung: Rötung der Augen, Fremdkörpergefühl, Jucken oder Brennen, Schwellung der Bindehaut, erhöhte Lichtempfindlichkeit, Sekretausfluss oder

erhöhter Tränenfluss. Vorbeugen kann man dabei mit einem regelmäßigeren Händewaschen und -desinfizieren sowie einem Augenschutz wie einer Brille.

Bei einer Konjunktivitis handelt es sich um eine Entzündung der Bindehaut des Auges. Für eine Bindehautentzündung gibt es viele Ursachen. Die Behandlung richtet sich nach dem jeweiligen Auslöser.
Netdoktor weiß Rat!

Und wenn man betroffen ist?

Bei einem Verdacht führt der erste Weg zum Augenarzt. Der kann die Art der Entzündung feststellen. Bei viralen Bindehautentzündungen gibt es allerdings keine ursächliche Behandlung. Um die Beschwerden zu lindern, gibt es schleimhautabschwellende und desinfizierende  Augentropfen. Bakterielle Infektionen werden dagegen mit antibiotischen Augentropfen behandelt.

"Die netdoktor-Experten" raten: Denken Sie daran, dass sich eine Bindehautentzündung von einem Auge auf das andere ausbreiten kann. Dies kann durch Reiben der Augen verstärkt werden. Betroffene solltem Einwegtaschentücher und -handtücher verwenden, da diese die Krankheit weiter übertragen können. Auf Kontaktlinsen sollten Betroffene verzichten. (red)