- 1/6 Nach vier Tagen und dutzenden bilateralen Gesprächen mit Ministern aus aller Welt ist am Donnerstagabend um 19 Uhr (Ortszeit) endlich der Moment gekommen: Außenminister Alexander Schallenberg betrat das Podium im UNO-Hauptversammlungssaal und trug den österreichischen Beitrag bei der 78. Generalversammlung der Vereinten Nationen vor....Michael Gruber
- 2/6 Neben Ukraine-Krieg, polarisierenden Populisten oder die Rolle Österreichs bei der UNO sprach er auch über Änderungsbedarf beim "multilateralen System"....Michael Gruber
- 3/6 Gewaltsame Konflikte, globale Klimakrise, Armut, Spaltungen oder Rückschritte bei den Menschenrechten – all all diese (Extrem-)Ereignisse in den letzten Jahren hätten dazu geführt, dass sich die Welt heute "in einem traurigen Zustand" befinden zu scheine, begann Schallenberg: "Wir leben tatsächlich in einer Zeit der Unsicherheit"....Michael Gruber
- 4/6 Er verglich die derzeitige Situation mit einem Erdbeben – die Erde bebe noch, man wisse nicht, wann es aufhört. "Aber wir spüren instinktiv, dass die Bruchlinien am Ende tiefer und weiter sein würden", sagte der Außenminister. Dies würde zu einem Gefühl der Unsicherheit und des Unbehagens führen....Michael Gruber
- 5/6 In schweren Zeiten erwartet sich die Bevölkerung Antworten – "zu Recht". Die Politik müsse in Zeiten des Wandels "hoffnungsvolle, aber realistische Visionen" formulieren. Dies bedeute, die Welt so zu sehen, wie sie sei. "Klar und deutlich, ohne rosarote Brille"....Michael Gruber
- 6/6 Schallenberg mahnte bei seiner UNO-Rede auch vor "jenen polarisierenden Populisten, die Fake News verbreiten und scheinbar einfache Antworten auf komplexe Fragen anbieten". Man könne sich nicht einfach von der Realität abkoppeln und die komplexen Probleme der modernen Welt negieren, so der Politiker. Einfache und schnelle Lösungen seien eine gefährliche Form des Wunschdenkens....Michael Gruber