1/6 Simon Schwarz im "Heute"-Interview: "Der Metzger ist immer körperlich anstrengend, man glaubt‘s nicht, wir haben auch immer Stuntproben davor, weil dieses extrem Langsame, Ungeschickte muss ja auch eingelernt werden. Das fand ich sehr lustig."

2/6 "Ich versuche voll und ganz in eine Rolle zu schlüpfen. Mein Ziel ist es, zu jeder Sekunde während der Drehzeit der Metzger zu sein. Das hat nichts mit dem Text zu tun, sondern mit dem Verständnis für die Figur, mit dem Inhalt der Geschichte."

3/6 Simon Schwarz im "Heute"-Interview: "Ich lerne nicht leicht Text, weil ich gar nicht so richtig den Text lerne. Was ich leicht mache, ich merke mir wahnsinnig schnell Inhalte. Strenge Vorgaben kommt mir nicht entgegen. Deshalb drehe ich auch nicht international. Ich möchte meine Figuren zu jeder Tages- und Nachtzeit, egal wo ich bin, spielen können, auch ohne Textbuch. Wenn ich drehe, dann bin ich in einer Verfassung, dass du mich mitten in der Nacht aufweckst als Metzger und mich in eine Situation bringst, die im Buch nicht vorkommt, und ich kann sie als Metzger spielen."

4/6 "Die Rollen, die ich spiele, vereinnahmen mich extrem. Es ist mit dem Alter aber besser geworden. Wie ich angefangen hab, hat das Abschalten überhaupt nicht funktioniert. Mittlerweile klappt das ganz gut. Bei absoluter Ruhe komme ich am besten runter."

5/6 "Text ist nur eine Vorlage, da weigere ich mich auch – solange nicht Shakespeare oder Hölderlin aus dem Grab aufstehen und sagen, ich habe da ein Drehbuch geschrieben – solange weigere ich mich, irgendwie zu sagen, der Text ist 1:1 so umzusetzen. Das muss immer zur Figur passen und muss auch für mich leistbar sein. Für mich ist auch wichtig, ein Gefühl für eine Szene zu entwickeln. Oft liest es sich ganz gut, aber es funktioniert am Set dann doch nicht."

6/6 "Der Metzger spielt ja in Graz, wir haben aber auch Szenen in Wien gedreht, wie z.B. im Metropol. Natürlich hatten wir aber auch in Graz einige Außendrehs, wie die Szenen am Friedhof. Ich mag Graz sehr, aber natürlich ist es auch angenehm einige Szenen in der Stadt zu drehen, in der man wohnt. Ich find‘s schon auch schön, woanders zu drehen, aber ich bin nicht unglücklich, auch mal im eigenen Bett schlafen zu können.“