1/15 Hoch waren die Erwartungen, als Life is Strange 2 zwar wieder in Episoden-Form, aber mit neuen Figuren und neuer Handlung angekündigt wurde.
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(Bild: Square Enix)
2/15 Enttäuscht wurden Spieler nicht, soweit der Eindruck der ersten von fünf Episoden. Überrascht und teils geschockt dafür umso mehr.
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(Bild: Square Enix)
3/15 Tatsächlich traute sich bisher kaum ein Entwickler, die Themen in ein Spiel zu verpacken, die Life is Strange 2 so selbstverständlich angreift.
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(Bild: Square Enix)
4/15 Dabei beginnt das neue Abenteuer wie ein kindgerechter Zeichentrickfilm. Als Spieler schlüpft man in die Haut von Sean Diaz, lernt seine beste Freundin Lyla kennen und hat kaum Probleme.
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(Bild: Square Enix)
5/15 Sean (16), ein waschechter Jugendlicher, wird wieder äußerst authentisch rübergebracht und weckt sofort Sympathien im Spieler.
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(Bild: Square Enix)
6/15 Auch, weil wohl viele sein Leben kennen: er ist Vorbild seines kleinen Bruders Daniel (9) und Sohn des aus Mexiko stammenden Esteban, der mit ehrlicher Arbeit versucht, in Amerika seine Familie über die Runden zu bringen.
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(Bild: Square Enix)
7/15 Wieder bietet Life is Strange 2 die Möglichkeit, die Geschichte nach eigenen Vorstellungen zu verändern. Über Dialog- und Handlungsoptionen entscheidet der Spieler, wie er mit den Figuren umgehen möchte und welche der Handlungsweisen er moralisch vertreten kann.
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(Bild: Square Enix)
8/15 Wo andere Entwickler zurückscheuen, stößt man hier in die brennendsten Themen unserer Zeit vor. Polizeigewalt, Rassismus, Diskriminierung von Einwanderern und politische Rechtsrucks, alles wird schonungslos integriert.
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(Bild: Square Enix)
9/15 Bei der Steuerung und den interaktiven Möglichkeiten sowie der Third-Person-Perspektive bleibt Life is Strange 2 seinen Vorgängern treu und beschränkt sie sehr. Grafik, Soundtrack, Sprache und Effekte sind dafür ein Stückchen gereift und verdienen mit ihrem Life-is-Strange-typischen-Stil Bestnoten.
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(Bild: Square Enix)
10/15 Besonders grafisch darf man sich aber kein Detailmonster erwarten. Die Szenerie passt allerdings und wirkt durch den Inhalt authentischer, als es wohl ein Hochglanz-Grafikwunder rübergebracht hätte.
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(Bild: Square Enix)
11/15 Nach der im September 2018 erschienen ersten Episode "Roads" war erst einmal Warten angesagt. Lange wurde Spielern kein Zeitraum genannt, in der mit Teil 2 zu rechnen, bis er schließlich Ende Jänner 2019 mit "Rules" erschien.
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(Bild: Entwickler)
12/15 Sean und Daniel sind darin weiter auf der Flucht, während ihr Gesicht über alle TV-Kanäle des Landes flimmert und Sean weiter seine mysteriösen, aber auch zerstörerischen Kräfte entdeckt.
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(Bild: Square Enix)
13/15 Dem Titel "Rules", "Regeln", entsprechend obliegt es dem Spieler in Form von Sean, Regeln für seinen kleinen Bruder aufzustellen, etwa seine Kräfte nicht vor anderer Augen zu benutzen.
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(Bild: Square Enix)
14/15 Weiter bleibt das Spieltempo eher gemächlich, was dem Spiel gut tut. Die Vorgänger zeigten, dass sich gegen Ende sowieso alles beschleunigt, wenn die Handlungsstränge zusammenlaufen und aufgelöst werden wollen.
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(Bild: Square Enix)
15/15 Bis dahin schafft es der Entwickler Dontnod bisher überragend, den Figuren Glaubhaftigkeit und der Handlung Tiefgang zu verleihen. Ebenfalls wieder grandios: Tabus gibt es weiter keine, der Soundtrack ist einer der einprägsamsten der Videospielgeschichte und die einzigartige Grafik hat sich noch einmal merklich verbessert.