3/18 Das ist Howard Bruce Campbell, der sich mit seinem zweiten Vornnamen vorstellt, ein ehemaliger Ingenieur und grosser Flugzeugfan.

4/18 Er kaufte schon mit 23 Jahren das 40.000 Quadratmeter große Waldstück, in dem die Boeing heute steht.

5/18 Das Flugzeug kaufte er sich 1999, im Alter von 46 Jahren, für 100.000 Dollar.

6/18 Zwischen dem Kauf und seinem Einzug standen allerdings viele Jahre harter Arbeit und weitere 120.000 Dollar an Investitionen.

7/18 So musste zum Beispiel für den Transport ein Flügel entfernt werden, was rund 22.000 Dollar kostete.

8/18 Aber warum eigentlich? «Ich will das Wegwerfverhalten der Gesellschaft auf meine ganz eigene Art bekämpfen», sagt der 64-Jährige.

9/18 Campbell ist nicht der Einzige, aber doch einer von wenigen Menschen weltweit, die ein Flugzeug gekauft und umgenutzt haben.

10/18 Wie viele es genau sind, ist unklar, darüber führt die AFRA (Aircraft Fleet Recycling Association), die für die Umnutzung von Flugzeugen zuständig ist, keine Statistik.

11/18 Campbell kümmert sich um sein Flugzeug: Hier wischt er gerade Blätter von den Flügeln, anschliessend geht er noch mit einem Hochdruckreiniger drüber.

12/18 Die Gäste bekommen bei ihm Hausschuhe, damit niemand den Dreck aus dem Wald ins Flugzeug trägt.

13/18 Bevor Campbell hier leben konnte, musste er einige Probleme durchstehen: Der Wohnwagen, in dem er während des Umbaus lebte, wurde von Mäusen befallen und ...

14/18 ... er bekam lange keine Wohnbewilligung, im Flugzeug zu leben.

15/18 Heute lebt er jeweils sechs Monate hier und geht dann nach Japan. Dort möchte der heute 64-Jährige ein zweites so ehrgeiziges Projekt starten. Diesmal soll es eine Boeing 747 werden.

16/18 Campbell wäscht sich in einer selbstgebauten Dusche. Wahnsinnig viel Platz hat es nämlich nicht: Das Flugi hat eine Wohnfläche von knapp 99 Quadratmetern.

17/18 Auch das Kochen ist schwierig, es gibt kein Kochfeld und keinen Backofen, lediglich eine Mikrowelle und einen Toaster.

18/18 «Das macht aber nichts, ich esse sowieso sehr gerne Cornflakes, und Dosennahrung finde ich auch ganz gut», sagt Campell gegenüber Medien.