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Dutzende saßen eine Stunde in Wiener Schnellbahn fest
Am Dienstagmorgen kam es im Zug der Schnellbahnlinie S80 zu einem Totalausfall. Dutzende Wiener saßen am Weg zu Arbeit über eine Stunde lang fest.
"Heute"-Leserreporter Josef (56) war am frühen Morgen gegen 6.30 Uhr, so wie viele Pendler auch, auf dem Weg in die Arbeit. Um von der Landstraße ins Donauspital zu kommen, benutzt der Wiener täglich die S-Bahn-Linie S80. Doch am Dienstag hatte der Zug offensichtlich mit technischen Problemen zu kämpfen. "Um 6.45 Uhr blieben wir kurz nach der Donaubrücke stehen. Rund eine Stunde lang steckten wir im Zug fest. Durchsagen oder Informationen gab es allerdings keine", berichtet Josef gegenüber "Heute".
Zwischendurch versuchte er auch die ÖBB-Hotline anzurufen, um sich über den Ausfall zu informieren: "Nach 20 Minuten in der Warteschleife habe ich aufgegeben." Glücklicherweise blieben die Menschen ziemlich entspannt – laut Josef waren alle ruhig und diszipliniert. Als es dann gegen 7.50 Uhr endlich weiterging, waren alle erleichtert. "Im Zug waren auch andere Kollegen aus dem Spital, wir kamen leider alle zu spät in die Arbeit", so der 56-Jährige abschließend.
Kaputter Zug musste abgeschleppt werden
Ein Sprecher der ÖBB bestätigte gegenüber "Heute" den Vorfall. Der betoffene Zug war von Hütteldorf in Richtung Aspern Nord unterwegs. "Leider erlitt dieser im Bereich Stadlau einen technischen Defekt und stand fast eine Stunde lang auf der Strecke", erklärt der Sprecher.
Die kaputte S-Bahn konnte letztendlich mit einem baugleichen Zug gekoppelt und anschließend abgeschleppt werden. Andere Züge waren allerdings nicht von dem Ausfall betroffen. "Bei aller Gründlichkeit lassen sich technische Defekte leider nicht vermeiden. Solche Situationen sind für die betroffen Fahrgäste natürlich unangenehm. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten", so der ÖBB-Sprecher abschließend.