Tirol

Blind auf Navi vertraut – Feuerwehr rettet Paar von Alm

Das blinde Vertrauen eines Berliner Pärchens in ihr Auto-Navi führte am Samstag in Tirol zu einem Feuerwehr-Einsatz auf 1.300 Metern Seehöhe.

Roman Palman
Am Ende musste die Feuerwehr das Auto von der Buchauer Alm retten. (1. Oktober 2022)
Am Ende musste die Feuerwehr das Auto von der Buchauer Alm retten. (1. Oktober 2022)
ZOOM.TIROL

Am Vormittag steuerte das Pärchen aus Berlin die Buchauer Alm im Rofangebirge an, um von dort aus eine Wandertour zu starten. Sie hätten allerdings den Weg besser gleich zu Fuß bestritten, denn Vertrauen auf ihr Navigationsgerät ließ sie das Fahrverbotsschild des Forstweges ignorieren und brachte sie in eine brenzlige Lage.

Die beiden Deutschen hatten ihr Ziel oberhalb der Gemeinden Maurach und Eben am Achensee zwar fast erreicht, doch auf den steilen letzten Metern ging dem kleinen Stadtflitzer die Puste aus.

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    Das Ziel – die Buchauer Alm im Rofangebirge – vor Augen, musste ein Berliner Pärchen doch den Feuerwehr-Notruf wählen.
    Das Ziel – die Buchauer Alm im Rofangebirge – vor Augen, musste ein Berliner Pärchen doch den Feuerwehr-Notruf wählen.
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    Im Versuch, seinen Fiat wieder rückwärts auf flacheres Terrain zu steuern, kam der Berliner aber immer weiter über den Fahrbahnrand hinaus bis der Wagen schließlich im abfallenden Gelände hängenblieb.

    Feuerwehr musste anrücken

    Ein zufällig vorbeikommender Einheimischer konnte das Pärchen beruhigen, so dass diese unverletzt das leicht absturzgefährdete Auto verlassen konnten.

    Die um 10.20 Uhr alarmierte Freiwillige Eben am Achensee musste ausrücken, um mittels Seilwinde und Hubzug den verunglückten Fiat aus der misslichen Lage befreien.

    Im Anschluss gab es dann Geleit zum Parkplatz unterhalb der Alm. Dort warteten bereits die beiden Urlauber auf ihren fahrbahren Untersatz.

    Das war dann offenbar auch genug der Aufregung. In Begleitung der Silberhelme rollte das Pärchen schließlich zerknirscht talwärts. Ob sie dann vielleicht noch woanders wandern gingen, ist nicht bekannt.

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