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Verbot von künstlicher Waffen-Intelligenz gefordert

Heute Redaktion
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Bild: UPI

Angst vor den Terminatoren von Skynet? Nachdem Berichte auftauchten, dass in Großbritannien an Waffensystemen mit künstlicher Intelligenz gearbeitet werden soll, stellen sich nun tausend namhafte Persönlichkeiten gegen die Pläne für "Killer-Roboter". Unter anderem fordern Stephen Hawking, Tesla-Chef Elon Musk und Apple-Ikone Steve Wozniak ein Verbot für selbsthandelnde Waffensysteme.

Angst vor den Terminatoren von Skynet? Nachdem Berichte auftauchten, dass in Großbritannien an Waffensystemen mit künstlicher Intelligenz gearbeitet werden soll, stellen sich nun tausend namhafte Persönlichkeiten gegen die Pläne für "Killer-Roboter". Unter anderem fordern Stephen Hawking, Tesla-Chef Elon Musk und Apple-Ikone Steve Wozniak ein Verbot für selbsthandelnde Waffensysteme.

Der Iron Dome in Israel, das Phalanx CIWS oder das C-RAM - diese selbstfeuernden Raketen-, Mörser- und Granatenabwehrsysteme sollen nur die Spitze des Eisbergs sein. "Künstliche Intelligenz hat einen Punkt erreicht, an dem die Umsetzung solcher Systeme innerhalb von Jahren praktisch, wenn auch nicht legal, umsetzbar ist. Die Wahrscheinlichkeit ist groß. Automatische Waffen werden als die dritte Revolution nach Schwarzpulver und Nuklearwaffen beschrieben", heißt es in dem offenen Brief, den mehr als 1.000 Roboter-Ingenieure und Programmierer unterschrieben haben.

In diesem Brief fordert unter anderem Stephen Hawking ein Verbot von Waffensystemen mit künstlicher Intelligenz, die er in der Vergangenheit als Untergang der menschlichen Rasse beschrieben hat. Sollte nämlich eine Nation solche Waffen umsetzen, dann wäre ein weltweites Wettrüsten die Folge. Möglicherweise könnten, wie die Waffenindustrie immer betont, solche Systeme zu einer Abnahme ziviler Todesfälle führen - sie würden aber auch schneller zu Kriegen führen, so die Kritiker.