Wirtschaft

Lauda in Not? "Das ist von vorne bis hinten falsch"

Niki Lauda ist schwer verärgert. Laut deutschen Medien soll er weder genug Jets noch Piloten haben. Komplett falsch, so Lauda.

Heute Redaktion
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Deutsche Zeitungen wettern gegen Lauda.
Deutsche Zeitungen wettern gegen Lauda.
Bild: zVg

Laut der deutschen Zeitung "Bild am Sonntag" soll Lauda in großen Schwierigkeiten stecken. Er habe beinahe die Hälfte der Start- und Landerechte für seine neue Fluglinie "LaudaMotion" ungenutzt zurückgegeben. Diese "Slots" sind immens teuer und heiß begehrt.

Der Grund für die Rückgabe: Lauda sollen sowohl Flugzeuge als auch Mitarbeiter fehlen. So sollen von 15 bis 20 erhofften Maschinen bislang nur eine fliegen, schrieb "Bild am Sonntag". Zehn weitere soll Lauda von Eurowings übernommen haben.

Doch Lauda suche händeringend nach Copiloten.

Die Zeit drängt, da der Sommerflugplan bereits in zwei Wochen starten soll. Über seinen Vertriebspartner Condor soll der LaudaMotion-Chef schon 53.000 Tickets verkauft haben, meldete die deutsche Zeitung, die offenbar Sympathien für den Lauda-Konkurrenten Lufthansa hegt.

Niki Lauda ist über die deutschen Berichte alles andere als glücklich. "Diese Berichte sind von vorne bis hinten falsch", betonte der Airline-Chef gegenüber "Heute": "Das ist alles nicht korrekt". Er gebe am nächsten Freitag eine Pressekonferenz, auf der er zu den deutschen Berichten Stellung nehmen werde. "Dort werde ich alles erklären", so Lauda zu "Heute".

(GP)