Wirtschaft
Jagerhofer: "Voll ins Zeug hauen"
YPD Challenge ist der Weg zu interessanten Praktika ohne "Vitamin B". "Heute" sprach mit Initiator Hannes Jagerhofer.
ist der Weg zu interessanten Praktika ohne "Vitamin B". "Heute" sprach mit Initiator Hannes Jagerhofer.
Heute: Was hat Sie als "Mister Beach Volleyball" dazu bewogen, dieses Projekt ins Leben zu rufen?
Hannes Jagerhofer: Bei unserem Beach-Volleyball-Turnier wird immer eine große Anzahl an Praktikanten benötigt. Leider wurden aber nahezu alle Praktikumsplätze von Kundenkindern belegt. Aus diesem Grunde habe ich die YPD Challenge ins Leben gerufen, weil es ums Können, nicht um "Vitamin B", eben Beziehung, gehen darf.
Heute: Worauf legen Arbeitgeber als YPD-Partner Wert?
Jagerhofer: Jeder sucht motivierte junge Menschen, die mehr aus ihrem Leben machen wollen - und genau das macht die YPD Challenge: Sie filtert die motiviertesten und smartesten Jugendlichen des Landes heraus und präsentiert sie der Industrie.
Heute: Wie viele, die ein Praktikum in einem dieser Unternehmen gemacht haben, bleiben dann auch in einer festen Anstellung dort?
Jagerhofer: Etwa 40 Prozent werden übernommen. Auch bei uns sind einige YPDler bereits ein fixer Bestandteil des Teams.
Heute: Gibt es Ihrer Meinung nach bestimmte Anforderungen, die von Jugendlichen noch deutlicher verfolgt werden sollten?
Jagerhofer: Heutzutage ist für viele der Bachelor- oder Masterabschluss ein "Must Have". Ich bin jedoch der Meinung, dass in vielen Branchen die universitäre Ausbildung für die Jugendlichen nicht zwingend notwendig ist. Oft sind Leute mit einer abgeschlossenen Lehre geeigneter als Hochschul- oder FH-Absolventen. Besonderer Wert wird auf Berufserfahrung gelegt. Dafür eignen sich Praktika perfekt.
Heute: Was würden Sie Jugendlichen für die Jobsuche empfehlen?
Jagerhofer: Zu allererst gilt es herauszufinden, was einem persönlich liegt: Worin bin ich besser als die anderen? Dann heißt es: Sich voll ins Zeug hauen und 100 Prozent Gas geben!
Heute: Was sind die absoluten No-Gos bei Bewerbungen?
Jagerhofer: Im An- oder Motivationsschreiben den Namen des Unternehmens von der vorherigen Bewerbung nicht ausgetauscht zu haben.
Heute: Ein guter Tipp zum Schluss?
Jagerhofer: Wichtig ist, zu erkennen, wo die individuellen Stärken liegen, stets am Ball zu bleiben und sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Keinesfalls darf man sich nach Niederlagen vom Weg abbringen lassen!