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Rettung der Burschen endete fast in Katastrophe

Heute Redaktion
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Das Höhlen-Wunder war perfekt, als alle Burschen und ihr Trainer aus ihrem dunklen Gefängnis befreit wurden. Doch die Rettung kam keine Sekunde zu spät.

Die Rettungsaktion zur Befreiung der letzten der zwölf Buben und ihres Fussballtrainers aus einer Höhle in Thailand wäre fast zur Katastrophe geworden, berichtet der "Guardian". Denn: Nur wenige Stunden nach der Evakuierung des letzten Kindes fielen die Wasserpumpen aus.

Taucher und Rettungskräfte waren immer noch mehr als 1,5 Kilometer im Inneren der Höhle, als die Hauptpumpe ihren Betrieb einstellte und der Wasserstand schnell anstieg. Das berichteten drei australische Taucher, die an der Operation beteiligt waren, am Mittwoch.

Schreie und Panik

Die Taucher, die in "Kammer drei", einer Basis in der Höhle, stationiert waren, sagten, sie hätten Schreie gehört und gesehen, wie Arbeiter mit Kopflampen aus dem Inneren der Höhle angerannt kamen und sich auf den trockenen Boden retteten. Doch alle hatten Glück, niemand blieb in der Höhle zurück.

Laut der ABC-Journalistin Anne Barker geht über Chiang Rai der heftigste Regen seit einer Woche nieder. "Das zeigt, wie viel Glück die Buben und ihr Trainer hatten, raus zu kommen."

Doch auch die unzähligen Liter Wasser, die im Zuge der Rettung aus dem Höhlensystam abgepumpt wurden, haben Schäden hinterlassen. Die Reisfarmerin Mae Bua Chaicheun verlor ihr Reisfeld an die Wassermassen. Ihre Reaktion ist aber herzerwärmend: "Kinder sind wichtiger als Reis. Reis kann nachwachsen, Kinder aber nicht."

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    Linz AG / fotokerschi.at

    (red)