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Skandal um H&M-Socken mit "Allah"-Schriftzug

Heute Redaktion
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H&M hat erneut mit einem Shitstorm zu kämpfen. Der Moderiese musste Socken einstampfen, auf denen angeblich der arabische Schriftzug "Allah" zu sehen war.

Erst Anfang Jänner geriet H&M wegen eines Kinderpullis in die Kritik. Weil ein dunkelhäutiger Bub einen Pullover mit der Aufschrift "Coolest Monkey in the Jungle" (Coolster Affe im Dschungel) trug, musste sich das Unternehmen gegen rassistische Vorwürfe wehren.

"Es lag absolut nicht in unserer Absicht, bei der Verwendung des Pullovers eine Assoziation herzustellen", entschuldigte sich das Unternehmen für die umstrittene Werbeaktion.

Aufregung um Kindersocken

Nur wenige Wochen später muss sich nun der schwedische Moderiese gegen den nächsten Shitstorm wehren. Der Grund ist aber nicht etwa wieder ein "rassistischer" Pullover, sondern ein Paar Kindersocken!

Auf den Socken ist nämlich ein Lego-Bauarbeiter zu sehen, der einen Presslufthammer in der Hand hält. Das Resultat sind ein paar Linien.

Und genau diese Linien sind das Problem. Denn einige User und auch Kunden wollen darin das arabische geschriebene Wort für "Allah" erkannt haben - jedenfalls wenn man die Socke umdreht.

H&M spricht von Zufall

Als "Beweis" für diese Behauptung kursiert derzeit ein Bild im Internet, auf dem links der Schriftzug für "Allah" und rechts die umgedrehte Socke zu sehen ist.

Gegenüber schwedischen Medien hat eine H&M-Sprecherin bereits Stellung zu den "Vorwürfen" genommen und erklärt, dass es sich dabei um einen Zufall handeln würde. Dennoch habe man sich dazu entschlossen, die Socken umgehend aus dem Sortiment zu nehmen.

Viele Kunden und User befürworten diese Entscheidung. Andere wiederum verstehen die ganze Kritik um ein paar Kindersocken nicht und finden es übertrieben. (wil)