Eine Amerikanerin hatte im Internet von angeblichen "mirakulösen Eigenschaften" der Substanz erfahren. Sie wollte damit den Autismus ihres Kindes heilen.
Die nicht namentlich genannte Frau aus Indianapolis, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Indiana, wurde festgenommen, nachdem ihr Mann Anzeige gegen sie erstattete. Sie soll dem gemeinsamen Kind Bleichmittel in die Getränke gemischt haben.
Die Frau hatte auf Facebook gelesen, dass es sich bei der Substanz eigentlich um eine "mirakulöse Minerallösung" handle, die als häusliches Allheilmittel eingesetzt werden könne – eine gefährliche Falschinformation.
In Folge verabreichte sie ihrem Kind, das an Autismus leidet, regelmäßig geringe Dosen der gesundheitsschädlichen (!) Substanz. Das Kind wurde seiner Mutter entzogen und in staatliche Obhut übergeben.
Autismus-Expertin Sherry Quinn erklärte gegenüber "Fox59", dass Eltern oft versuchen würden, die Störung an ihren Kindern zu behandeln, obwohl es kein bekanntes Heilmittel gibt. "Die Sache selbst in die Hand zu nehmen, haben schon viele Eltern aus Hoffnung und Verzweiflung heraus probiert", so Quinn. "Eltern versuchen alles in ihrer Macht stehende, um ihrem Kind zu helfen. Wenn etwas zu gut klingt um wahr zu sein, ist es das meist auch." (red)
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Ganze drei Monate dauerte es, bis Violet wieder die Alte war und ...
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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... von einer tierfreundlichen Familie adoptiert wurde.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Nein, diese Fellfarbe ist nicht natürlich - und alles andere als gesund fürs Tier.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Die folgende Bildstrecke enthält Fotos, die den Betrachter eventuell verstören können.
(Bild: heute.at)
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Tatsächlich wäre die kleine Violet beinahe an der dummen Tat ihres einstigen Besitzers gestorben. Der hatte ihr Fell mit einer Koloration für menschliches Haar eingefärbt.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Die darin enthaltenen Chemikalien ätzen sich in die Haut des Tiers. Als sie von Mitarbeitern der Pinellas County Animal Services entdeckt wurde, war die Hündin schlaff und lustlos, auch ihre Augen waren zugeschwollen.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Außerdem hatte das Tier angefangen, die schmerzenden Körperstellen abzulecken. Damit lief sie Gefahr, sich zu vergiften. Schließlich enthalten Haarfärbemittel Chemikalien wie Wasserstoffperoxid und andere Bleichmittel, die toxisch wirken.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Die Tierpfleger reagierten sofort, auch wenn sie bezweifelten, dass der Hund die Nacht überhaupt überleben würde. Sie gaben ihm Schmerzmittel, Flüssigkeit und wuschen ihm - soweit es möglich war - die Farbe vom Körper und legten ihm einen Druckverband um.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Das Team der Pinellas County Animal Services versorgte die Mischlingsdame mit weiteren Schmerzmitteln und Antibiotika, legte ihr Infusionen, wechselte ihre Verbände und pflegte ihre Haut.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Ganze drei Monate dauerte es, bis Violet wieder die Alte war und ...
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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... von einer tierfreundlichen Familie adoptiert wurde.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Nein, diese Fellfarbe ist nicht natürlich - und alles andere als gesund fürs Tier.
(Bild: Facebook/Pinellas County Animal Services)
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Die folgende Bildstrecke enthält Fotos, die den Betrachter eventuell verstören können.
(Bild: heute.at)