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Bub sticht Lehrerin nieder – Polizei verheimlicht Tat
Große Aufregung rund um einen Vorfall an einer deutschen Schule. Dort stach ein Siebenjähriger auf seine Lehrerin ein, die Polizei schwieg zu der Tat.
Der Vorfall geschah bereits am 6. März in einer Volksschule in Nimburg (Baden-Württemberg). Dass die Sache erst jetzt bekannt wurde, ist Teil der Aufregung darum.
Ein siebenjähriger Bub attackierte seine Lehrerin mit einem zehn Zentimeter langen Messer. Er muss wütend gewesen sein, weil die Pädagogin ihn zuvor wegen dauernden Störens aus der Klasse geschickte hatte.
Dann ging sie hinterher und bekam die Klinge in den Bauch. Das Messer hatte der Bursche vermutlich aus dem Bastelraum mitgenommen.
Polizei schweigt
Von den folgenden Ermittlungen drang absolut nichts an die Öffentlichkeit. Man habe es deshalb nicht bekannt gegeben, weil man "die Dramatik herabstufen" wollte. Die zuständige Sozialbehörde "bedauert" den Vorfall, weist aber darauf hin, dass die Frau nur "oberflächliche Verletzungen" erlitten habe.
Das ärgert die betroffene Lehrerin laut "Bild"-Zeitung sehr. Sie will nicht, dass der Angriff so "verharmlost wird". Seit der Tat ist sie im Krankenstand, leidet an Panikattacken.
Lehrerin warnte, Behörde tat nichts
Weiters brisant: Bereits im Jänner warnte die Frau vor dem aggressiven Siebenjährigen. Darauf hat die Schulbehörde nicht reagiert. (red)