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Amazon verkauft Kinder-Sexpuppen für Pädophile
Echt grauslich! Der US-amerikanische Versandriese Amazon hat Kinder-Sexpuppen, die wie kleine Mädchen aussehen, im Angebot.
Das deutsche Internetportal "Noizz" berichtet, dass Amazon Kinder-Sexpuppen verkauft. Dabei handelt es sich um Silikonpuppen, die wie kleine Mädchen aussehen.
Auf den Produktbildern auf Amazon.com sind die – teils nackten – Puppen in unterschiedlichen Posen dargestellt und wirken sehr realistisch. Laut Beschreibung fühle sich die Haut "vollkommen echt" an. Die meisten dieser Puppen haben kindlich große Augen, schmale Lippen und flache Brüste – aber auch Brüste der Marke "Heißluftballon" können ausgewählt werden.
Die "Child Sex Dolls", die überwiegend aus Asien verschickt werden, sind ab etwa 400 US-Dollar zu erstehen. Die Preise steigen mit der Größe, so sind die etwa einen Meter großen Modelle am billigsten. Für eine 158 Zentimeter große "Gespielin" muss man schon über 1.000 Dollar hinblättern.
Anreiz für Pädophile
Beim Anblick der erschreckend echt aussehenden Puppen lässt sich ein Gedanke nicht vermeiden: Dass durch diese Angebote die Hemmschwelle für Pädophile fällt und der Anreiz für einen Missbrauch steigt.
Ein japanischer Unternehmer, der sich gar auf die Anfertigung von Kinder-Sexpuppen spezialisiert hat, sieht das anders: Er ist der Meinung, dass die Puppen Pädophile davon abhalten würden, sich an echten Kindern zu vergreifen. Kritisch ist es allemal.
Amazon äußert sich nur schwammig
"Noizz" hat den weltweit größten Online-Versandhändler mit der Sachlage konfrontiert und nachgefragt, ob der Verkauf von jenen Kinder-Sexpuppen nicht gegen die Richtlinien verstoßen würde.
Die Antwort ist nicht eindeutig: "Amazon Marketplace-Verkäufer sind verpflichtet, sich an unsere Verkaufsbedingungen zu halten. Erlangen wir Kenntnis über einen Verstoß unserer Verkaufsbedingungen, ergreifen wir entsprechende Maßnahmen, die unter Umständen die Schließung des Verkäufer-Kontos beinhalten können. Die genannten Produkte sind nicht mehr bei Amazon erhältlich."
Tatsächlich seien jene Puppen, von denen das deutsche Portal Screenshots mitgeschickt hat, nicht mehr im Sortiment zu finden – dafür allerdings andere, wie ein kurzer Check (siehe Diashow oben) beweist. (red)