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Gigantisches Geisterlicht über Österreich gesichtet
Diese Erscheinung am Nachthimmel gibt derzeit Rätsel auf! Ein Wetterphänomen, ein Polarlicht, eine Rakete – oder gar ein Ufo?
Ein riesiger Lichtfächer wurde in der Nacht auf den Stefanitag über Österreich und Osteuropa gesichtet. Am Dienstag Vormittag teilten Tausende Nutzer die Bilder des ungewöhnlichen Phänomens in sozialen Netzwerken.
Auf Facebook tauchten Fotos aus der Steiermark und Oberösterreich auf, Sichtungen gab es aber auch in Rumänien, der Türkei und Russland.
UPDATE hier nachlesen: Geisterlicht war wohl Putins Rakete
Experte glaubt nicht an meteorologisches Phänomen
Meteorologe Konstantin Brandes von Ubimet wischt im Gespräch mit "Heute" einige der Theorien vom Tisch, die gerade in sozialen Netzwerken umgehen: "Die Blickrichtung nach Osten spricht gegen ein Polarlicht", so Brandes, "das müsste man im Norden sehen. Außerdem wäre es extrem ungewöhnlich, so weit im Süden Europas." Meteorologisch gebe es für das Licht "eigentlich keine Erklärung".
Am wahrscheinlichsten sei ein Raketenstart: "Die noch nicht aufgehende Sonne könnte die Rakete angestrahlt haben, aber das ist nur eine Vermutung", so Brandes. Möglich sei etwa, dass der für Dienstag Abend am Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan geplante Start einer Zenit-Trägerrakete vorgezogen wurde.
Journalist Julian Röpcke verwies auf Twitter auf ein anderes Szenario: Demnach könnte es sich bei den Lichtern um eine russische Interkontinentalrakete handeln.
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(red)