Szene
Darum verlässt Lincoln "The Walking Dead"
Die Hitserie verliert ihren Hauptdarsteller - und der verrät nun, warum er seinen Hut nimmt.
Sich emotional auf eine der Figuren von "The Walking Dead" einzulassen war noch nie eine gute Idee. Die Serie spielt nach eigenen Regeln und lässt vermeintlich tragende Charaktere urplötzlich über die Klinge springen. Als ewige Fan-Favorites schienen eigentlich nur Daryl (Norman Reedus) und Michonne (Danai Gurira) sicher. Und natürlich Protagonist Rick Grimes (Andrew Lincoln).
In Staffel neun beginnt nun aber eine neue Ära der Zombie-Apokalypse. Lincoln kündigte seinen Abschied an. Das sein TV-Alter-Ego das Zeitlich segnet, ist anzunehmen aber noch unbestätigt. Dafür erklärte der Schauspieler im Interview mit "Entertainment Weekly" nun seine Beweggründe für den Ausstieg.
Nachhause
"Ich habe zwei junge Kinder, und ich lebe in einem anderen Land, und man kann sie immer schwerer aus ihrem vertrauten Umfeld reißen, je älter sie werden", so der 44-Jährige. "Es war tatsächlich so simpel. Es war für mich an der Zeit, nachhause zu kommen."
Die räumliche Distanz zu seiner Familie - Frau und Kinder leben in London, "The Walking Dead" wird in Georgia gedreht - war also entscheidend. Deshalb fiel Lincoln der Abgang aber nicht leicht. "Ein Panel [bei der Comic-Con in San Diego, Anm.] zu machen und mit den Menschen in Halle H sprechen und am Ende dann noch all meine Freunde umarmen zu müssen? Da wurde mir das alles erst bewusst, so sieht es aus."
Seine letzten Szenen hat Lincoln übrigens bereits gedreht: "Es war sehr befriedigend, die letzten beiden Episoden im Besonderen."
(lfd)