Schiedsrichter Florian Meyer hat seine umstrittene Entscheidung zum vermeintlichen Treffer des Dortmunders Mats Hummels im deutschen Cupfinale verteidigt. "Im realen Ablauf war es sowohl für meinen Assistenten als auch für mich nicht zweifelsfrei erkennbar, ob der Ball die Torlinie vollständig überschritten hat oder nicht", zitierte der Deutsche Fußball-Bund den Referee in einer Mitteilung.
verteidigt. "Im realen Ablauf war es sowohl für meinen Assistenten als auch für mich nicht zweifelsfrei erkennbar, ob der Ball die Torlinie vollständig überschritten hat oder nicht", zitierte der Deutsche Fußball-Bund den Referee in einer Mitteilung.
"Somit haben wir entschieden, das Spiel weiterlaufen zu lassen", sagte Meyer demnach weiter. Der DFB wies am Sonntag zudem die Darstellung zurück, Meyers Assistent habe zunächst auf Tor entschieden. "Florian Meyer hat seinen Assistenten nicht überstimmt, es gab auch keine unterschiedliche Wahrnehmung der Situation. Von der Seitenlinie kam weder per Fahne noch über Headset das Signal auf ein Tor", erklärte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker.
Beim hatte Meyer das Tor von BVB-Abwehrchef Hummels nicht anerkannt. TV-Bilder scheinen zu beweisen, dass der Ball die Linie überschritten hatte. Es wäre der Führungstreffer für die Dortmunder gewesen. Wegen der Szene entflammte die Debatte um die Torlinientechnik erneut. Die Mehrheit der Proficlubs hatte sich im März gegen die Technik entschieden, Bayern und Dortmund sowie viele Schiedsrichter waren aber dafür.
DFB will Torlinien-Technik nochmals überdenken
Nach der strittigen Szene sollte laut Ligapräsident Reinhard Rauball das Votum der 36 Profi-Clubs gegen die Einführung der Torlinientechnik noch einmal überdacht werden. Erst am 24. März dieses Jahres hatten die deutschen Erst- und Zweitligisten die Einführung der Torlinientechnik mehrheitlich abgelehnt.
"Wenn Borussia Dortmunds Vorstandschef Joachim Watzke oder ein Vertreter eines anderen Clubs die Torlinientechnik erneut vorschlagen, werde ich das befürworten", sagte der BVB-Präsident