Wirtschaft
Zu hohe Gehälter für Chefs: Ermittlungen gegen VW
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen vier hohe VW-Bosse: So soll unter anderem Betriebsratschef Osterloh ein zu hohes Gehalt genehmigt worden sein.
Wie die "Braunschweiger Zeitung" am Freitag berichtete, hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig die Ermittlungen gegen vier ehemalige und aktuelle Spitzenmanager des VW-Konzerns wegen des Anfangsverdachts der Untreue aufgenommen.
Konkret geht es dabei um Unstimmigkeiten bei Aufwandsentschädigungen für den VW-Betriebsrat.
Im Visier sind dabei der VW-Konzernvorstand für Personal, Karlheinz Blessing, seinen Vorgänger Horst Neumann sowie der Personalchef der Marke VW, Martin Rosik und ein weiterer hochrangiger Manager.
Aus dem Betriebsrat von Volkswagen hieß es, man sei über die Untersuchung der Staatsanwaltschaft informiert, halte das Vorgehen des Konzerns aber für rechtens: "Wir sind fest davon überzeugt, dass die bei Volkswagen geltenden Regelungen dem Betriebsverfassungsgesetz entsprechen und dass auch die Eingruppierung unseres Konzernbetriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh durch das Unternehmen korrekt erfolgt ist." (red)