Absage in Miami

Zidane sagt Nein zu Bayern, hilft lieber zu Real

Zinedine Zidane wurde beim Formel-1-Rennen zum Job als Bayern-Trainer befragt. Er sagte Nein. Jetzt beginnt das Rätseln.

Sport Heute
Zidane sagt Nein zu Bayern.
Zidane sagt Nein zu Bayern.
IMAGO/Sven Simon

Nächste Absage für die Bayern? Oder doch nur ein gestresstes TV-Interview?

Zinedine Zidane ist vor dem Formel-1-Rennen in Miami zu einem möglichen Trainer-Engagement beim FC Bayern München befragt worden. Der kurz angebundene Franzose erklärte bei "Sky" abwinkend: "Nein. Ich schaue mir das Spiel an."

Auf Nachfrage, welchem der beiden Teams er im Halbfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Real Madrid und Bayern München (Hinspiel 2:2) die Daumen drücke, sagte er: "Ich hoffe, Madrid. Es wird eine komplizierte Partie."

Rätseln über Nein

Die Aussage Zidanes zum Trainerposten beim FC Bayern lässt Spielraum für Interpretation. Zwar verneinte der Weltmeister von 1998 die Frage, ob er selbst beim deutschen Rekordmeister übernehmen wolle, es war aber offensichtlich, dass Zidane nicht viel Zeit hatte und auf dem Sprung war.

Im Februar hatte sich der 51-Jährige generell offen über eine Rückkehr auf die Trainerbank gezeigt. Zidane saß bis 2021 bei Real auf der Trainerbank.

Die Bayern sind auf der Suche nach einem neuen Trainer. Nach Wunschkandidat Xavi Alonso sagten auch Julian Nagelsmann und ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick ab. Am Wochenende gab es Körbe von Roger Schmidt, Jogi Löw und Julen Lopetegui, den es nach West Ham zieht.

Die Fußball-Top-News auf einen Blick

Auf den Punkt gebracht

  • Zinedine Zidane hat beim Formel-1-Rennen in Miami eine mögliche Trainerposition beim FC Bayern München abgelehnt und erklärt, dass er lieber Real Madrid unterstützen würde
  • Die Bayern suchen weiterhin nach einem neuen Trainer, nachdem bereits mehrere potenzielle Kandidaten abgesagt haben
  • Es bleibt unklar, ob Zidanes Absage endgültig ist oder ob er einfach gestresst war
red
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