Fussball
Wolff zerknirscht wie nie: "Verstehen das Auto nicht"
Lewis Hamilton startet heute beim Grand Prix von Miami nur von Platz 13. Teamchef Toto Wolff ist zerknirscht. "Ich glaube nicht an Wunder."
Nur Platz 13! Lewis Hamilton erlebte beim Qualifying für den Großen Preis von Miami den bisherigen Tiefpunkt der Formel-1-Saison. Zwölf Piloten waren schneller als der siebenfache Weltmeister, es wartet ein schwieriger Renn-Sonntag.
Auffällig beim Grand Prix in Florida: Nicht nur der "Silberpfeil" ist aktuell nicht konkurrenzfähig. Auch bei der Strategie gibt es grobe Schwächen. Hamilton wurde im Qualifying zu spät auf die Strecke geschickt, kann keine optimale Runde drehen und beschwert sich am Boxenfunk: "Wir sind viel zu spät aus der Box."
Der rot-weiß-rote Teamchef Toto Wolff sieht keine Chancen auf Besserung. "Ich glaube nicht an Wunder", stellt er klar. Der Mitinhaber des Rennstalls wirkt ratlos. "Wir verstehen das Auto nicht. Die Situation ist schlimmer als befürchtet. Wir waren vor einem Jahr schon in dieser Lage, aber jetzt ist es sogar noch schlimmer."
"Wenn wir auf der richtigen Strecke fahren und das richtige Setup für das Auto haben, ist es gut. Dann können wir das Podium erreichen. Aber der Spielraum, in dem wir diese Leistungen erreichen, ist viel zu klein. Es ist einfach kein gutes Auto. Die Leistung ist richtig schlecht", meint Wolff weiter.
Die Hoffnungen liegen auf einem lang ersehnten Upgrade. Beim nächsten Rennen, dem Großen Preis von Imola (21. Mai), will Mercedes neue Teile am Boliden einsetzen.