Wildtiere

Wildschwein chillt auf Couch, lacht Polizei entgegen

Und plötzlich chillt ein Wildschwein im Wohnzimmer. Was wie ein absurder Traum klingt, wurde zum Entsetzen einer Deutschen plötzlich Realität.

Roman Palman
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Bis zum Eintreffen der Polizei hatte es sich die Wildsau auf dem Sofa bequem gemacht.
Bis zum Eintreffen der Polizei hatte es sich die Wildsau auf dem Sofa bequem gemacht.
Polizei Hagen

Als eine 39-Jährige aus dem deutschen Hagen (Nordrhein-Westfalen) am Freitag gegen 13.20 Uhr die Tür ihres Hauses aufsperrte, erlebte sie den Schock ihres Lebens. Drei Meter vor ihr, mitten im Flur stand ein riesiges Wildschwein.

Zum Glück hatte das Tier gerade woanders hingeschaut, Sekundenbruchteile später knallte die Eingangstür auch schon wieder ins Schloss. Entsetzt rief die Frau die Polizei.

Wildschwein chillte auf der Couch

Die angerückten Exekutivbeamten durften dann die Sau rauslassen. Bei ihrem Eintreffen wurden sie von dem Wildschwein schon begrüßt, es hatte sich bereits auf der Couch der verwüsteten Wohnung gemütlich gemacht. Auf dem Foto, das die Polizisten dann schossen, scheint es sie beinahe glücklich anzugrinsen. 

Doch im Umgang mit diesen Wildtieren ist Vorsicht geboten. Wildschweine können niedlich aussehen, die imposanten Tiere können jedoch sehr gefährlich werden.

"Falls eines im Wohnzimmer auftaucht..."

Deswegen suchten die Polizisten gemeinsam mit dem örtlichen Jäger eine Möglichkeit, das zirka 60 Kilo schwere Tier ohne weiteren Stress in die Freiheit zu entlassen. Durch die von ihnen geöffnete Eingangstüre trottete die Bache schließlich davon und verschwand unverletzt über den Zaun zurück in die Natur. Vermutlich war das Tier durch die Terrassentür in die Wohnung gekommen, die jedoch hinter ihm zufiel.

"Wildschweine frischen für gewöhnlich im Frühjahr. In dieser Zeit schützen sie ihre Jungen vor Feinden. Nähern Sie sich Jungtieren nicht, sondern halten sie Abstand", warnt die Polizei Hagen und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: "Und falls eines in Ihrem Wohnzimmer auftaucht... dann rufen Sie die Polizei."

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    APA/Picturedesk