Knapp zwei Wochen vermisst

Wiener in Brasilien verstorben – jetzt spricht Mutter

In Brasilien wurde die Leiche des Unternehmers Michael Lichtenegger entdeckt. Der 40-jährige Wiener galt zuvor knapp zwei Wochen als vermisst. 

Newsdesk Heute
Wiener in Brasilien verstorben – jetzt spricht Mutter
Die Leiche des 40-jährigen Wieners wurde an einem Strand in Brasilien angespült.
zvg

Mitte Oktober brach der Wiener Unternehmer Michael Lichtenegger nach Brasilien auf. Seit 19. Oktober galt der 40-Jährige, der zuletzt in der Region bei Florianópolis im Ort Praia da Joaquina an der Atlantikküste gesehen wurde, als vermisst. Vergangenen Montag schließlich traurige Gewissheit: die Leiche des Österreichers wurde am Strand angespült. Besonders erschütternd: nur einen Tag vor der Abreise nach Brasilien feierte Lichtenegger gemeinsam mit Familienangehörigen seinen 40. Geburtstag. 

Die brasilianischen Behörden gingen bereits zu Beginn der Untersuchungen von einem tragischen Unfall aus. Diesen Verdacht bestätigte nun die Mutter des Verstorbenen gegenüber der "Krone". "Es war hundertprozentig ein Unfall", wird Uschi Lichtenegger, ehemalige Bezirksvorsteherin von Wien-Leopoldstadt, zitiert. Mit der Kombination aus Arbeit und Reisen habe ihr Sohn seinen Traum gelebt. "Er war eine sehr offene Person und ist immer auf die Menschen zugegangen. Die Anteilnahme nach seinem Tod ist sehr groß", so die trauernde Mutter.

Kollegen meldeten ihn als vermisst

Weil der Unternehmer am 20. Oktober eine geplante Dienstreise nach Sao Paulo nicht angetreten hatte, nahmen Arbeitskollegen Kontakt zu seinem Bruder auf. Dieser wiederum verständigte umgehend die österreichische Botschaft vor Ort. Laut seiner Mutter wurde gleich danach die Suche nach dem 40-Jährigen gestartet. "Es war großartig zu sehen, wie sich die Menschen eingesetzt und mitgeholfen haben, Michael zu finden. Aber es war leider schon zu spät", so die Ex-Politikerin zur "Krone". "Ich möchte mich bei der österreichischen Botschaft in Brasilien bedanken, die uns in dieser schwierigen Zeit sehr gut unterstützt und begleitet hat."

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