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Torwart fast blind! Puck durchdringt sein Helmgitter

Schreckmoment für Eishockey-Profi Daniel Kral. Ein Puck durchdrang das Gitter seines Helmes, traf ihn direkt am rechten Auge.

Sport Heute
Glück im Unglück für Eishockey-Crack Daniel Kral
Glück im Unglück für Eishockey-Crack Daniel Kral
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Ein paar Millimeter weiter zum Auge und Daniel Kral hätte seine Karriere beenden müssen. Das Jochbein rettete ihm das Augenlicht, nachdem ein Querschläger-Puck durch das Gitter seines Helms hindurch flog.

Der Torhüter war am Anfang orientierungslos, sagte er in einem Interview auf der Vereinshomepage: "Ich dachte, jemand hätte mich geschlagen." Er erfuhr erst danach, dass es ein Schuss war: "Im letzten Moment bewegte sich ein Spieler vor mir, der Schuss traf mich genau im größten Loch der Maske. Ich wusste zuerst nicht einmal, dass es ein Puck war."

In einem Schweizer Spital wurde Kral bis spät in die Nacht untersucht. Dann kam die Entwarnung: Mit dem Auge ist alles in Ordnung. In der Eishalle war der 20-Jährige anfangs bewusstlos, danach konnte er mit dem betroffenen rechten Auge nichts sehen. Das Krankenhaus konnte Kral nach dem nähen der Wunde wieder verlassen und wird sich in Tschechien weiteren Untersuchungen unterziehen. 

Es war also Glück im Unglück. Das sagte auch der Mannschaftsarzt Dusam Morman: "Es war eine bizarre Situation. Wenn der Puck etwas weiter in die Maske eingedrungen wäre, wäre es vielleicht nicht so gut ausgegangen." Kral betont auch wie viel Pech für einen solchen Treffer notwendig ist: "Es war ein grosser Zufall. Der Puck hat die breiteste Stelle auf den Millimeter getroffen."

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    Nicole Wesner am Eis
    Nicole Wesner am Eis
    privat

    Der 20-jährige Tscheche will nach der Verletzung aber so schnell wie möglich wieder im Tor stehen und hofft dass er nicht zu lange ausfällt.

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