Geschmacklose Szenen in Rom

Toter Bischof lag 3h auf Straße: Gaffer machten Fotos

Ein Herzinfarkt kostete einen 87-jährigen Bischof das Leben. Seine Leiche lag drei Stunden auf der Straße – das nutzten Gaffer, um Fotos zu machen.

Newsdesk Heute
Toter Bischof lag 3h auf Straße: Gaffer machten Fotos
Die geschmacklosen Szenen spielten sich mitten im Stadtzentrum von Rom ab.
Stefano Ronchini / PA / picturedesk.com

Am Donnerstagvormittag erlitt der römisch-katholische Erzbischof François Bacqué mitten im historischen Stadtzentrum von Rom einen Herzinfarkt. Gegen 11 Uhr war er am Weg zurück in seine kirchliche Residenz, als er auf offener Straße plötzlich zusammenbrach. Trotz sofortigem Einschreiten von Passanten starb Bacqué noch an Ort und Stelle. Was danach passierte, macht fassungslos.

Leiche blieb drei Stunden liegen

Nachdem noch vor Ort sein Tod festgestellt wurde, deckte man seinen Körper mit einer Plane ab und ließ ihn drei Stunden lang auf dem Asphalt liegen. Einzig eine Gruppe von Nonnen bewachte die Leiche und wartete auf die Ankunft der Bestattungsdienste der Stadt Rom, die erst gegen 14 Uhr eintrafen. Der Vorfall ereignete sich in einem lebendigen römischen Viertel, wo massenweise Fußgänger, Touristen und Schulkinder unterwegs sind.

Gaffer machten Fotos

Diesen Umstand nutzten einige Schaulustige, die vor dem leblosen Körper stehen blieben und Fotos von den Szenen machten. Die Gaffer sorgten für so viel Ärger, dass sogar ein Eingreifen der Polizei notwendig war, um die Menschen zu distanzieren. In Bacqués Umfeld sorgten die Gaffer für viel Unmut.

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt.</strong> Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. <a data-li-document-ref="120079751" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-vor-weihnachten-eiskalt-gekuendigt-120079751">Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt. Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt >>>
    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema