Oberösterreich

Tödliche Attacke – "Elmos" Besitzerin will nun umziehen

Die Besitzerin von Hund "Elmo" will nach der tödlichen Attacke offenbar neu anfangen. Es ist ein Umzug nach Linz geplant.

Johannes Rausch
Mittlerweile wurde der American Staffordshire Terrier "Elmo" eingeschläfert.
Mittlerweile wurde der American Staffordshire Terrier "Elmo" eingeschläfert.
"Heute" (Fotomontage)

Auch mehr als eine Woche später wirkt die blutige Tragödie nach: Gegen 9.15 Uhr am Montag vergangener Woche wurde eine Joggerin (60) auf einem Feldweg in Naarn (Bez. Perg) von einem American Staffordshire Terrier attackiert und getötet. 

Die Frau starb noch an Ort und Stelle durch schwere Bissverletzungen. Über Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Perg wurde der Hund umgehend eingeschläfert. Ein Paukenschlag könne dem Fall nun eine völlig neue Wendung geben.

Wie berichtet, war "Elmo" möglicherweise nicht alleine am Tod der Läuferin schuld: Bei ihrer ersten Einvernahme am Montag im Spital gab die 37-jährige Halterin zu Protokoll, dass "Elmo" bei dem Geschehen nicht alleine gewesen war. Anders als zuvor vermutet, hatte sie nämlich noch zwei weitere American Staffordshire bei sich. 

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    Die Hundehalterin, eine 37-Jährige aus dem Bezirk Perg, war mit einem oder mehreren Hunden, auf einem Güterweg unterwegs.
    Die Hundehalterin, eine 37-Jährige aus dem Bezirk Perg, war mit einem oder mehreren Hunden, auf einem Güterweg unterwegs.
    TEAM FOTOKERSCHI.AT / TARAS PANCHUK & SIMON BRANDSTÄTTER

    Lebensgefährtin will wegziehen

    "Die Lebensgefährtin der Hundehalterin lebt noch da", sagt ein Nachbar (Name der Redaktion bekannt; Anm.) aus dem Ortsteil Sebern in Naarn im Gespräch mit "Heute". Der Mann möchte anonym bleiben. "Angeblich will sie ihren Wohnsitz nach Linz verlegen." Er selbst habe nie mit ihr bzw. ihrer Lebenspartnerin Kontakt gehabt. "Sie waren immer mit mehreren Hunden unterwegs. Es war uns stets klar, dass so etwas passiert."

    "Sie waren immer mit mehreren Hunden unterwegs. Es war uns immer klar, dass so etwas passiert." Ein Nachbar der Hundehalterinnen

    Halterin wurde einvernommen

    Mittlerweile gibt es auch neue Details zur Hundehalterin (37): "Es kann sein, dass sie noch einmal befragt wird", erklärt Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, gegenüber "Heute". "Das wissen wir derzeit aber nicht."

    "Es kann sein, dass die Hundehalterin noch einmal befragt wird. Das wissen wir derzeit aber nicht." Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz

    Weitere Hinweise werde es erst in ein paar Wochen geben: "Die technischen Auswertungen – zum Beispiel Spurenvergleiche – werden noch rund drei Monate dauern", so Breiteneder. Wo ist die Hundehalterin momentan? Eine Sprecherin des Linzer Kepler Universitäts Klinikums bestätigt Mittwochfrüh, dass die 37-Jährige noch im Spital behandelt wird.

    Der Kadaver von "Elmo" wird laut dem Perger Bezirkshauptmann Werner Kreisl "in einem staatlichen Labor" untersucht. Den genauen Ort möchte er aber nicht nennen. Nur so viel: "Wir bekommen den Befund der Obduktion in den nächsten Tagen", so Kreisl vergangenen Donnerstag

    Amstaff versetzt Bevölkerung in Panik

    Zum wiederholten Male büxte "Blue" seinen Besitzern im Kremser Stadtteil Mitterau aus und streifte durch den Ort. Der American Stafford-Rüde "Blue" ist ein kleiner Freigeist und lief schon öfters unbeaufsichtigt umher. Am Sonntag büxte der Amstaff-Rüde wieder einmal aus und streifte durch die Gegend. Verängstigte Bewohner alarmierten umgehend die Polizei. Die Beamten rückten sofort aus und eilten zum angegebenen Ort. 

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