Wildtiere

Vergiss Nosferatu! DIESE Spinne ist im Anmarsch

Es wurde bereits vor der Nosferatu-Spinne gewarnt, obwohl sie zu dem nächsten eingeschleppten Exemplar sehr harmlos erscheint.

Christine Kaltenecker
Die sogenannten Loxosceles-Spinnen sollen sich auch bald in Deutschland und Österreich wohl fühlen.
Die sogenannten Loxosceles-Spinnen sollen sich auch bald in Deutschland und Österreich wohl fühlen.
Francesco Tomasinelli / PhotoResearchers / picturedesk.com

Experten sprechen bereits seit über zwei Jahren davon, dass sich ein neuer Achtbeiner in unseren Gefilden ausbreiten wird: Die Loxosceles-Spinne. Dieses Tierchen stammt ursprünglich aus Südamerika, vorzugsweise Chile, weshalb sie auch "Chilenische Winkelspinne" genannt wird. Blöd ist nur, dass sie zu den gefährlichsten Spinnen weltweit zählt und auch für den Menschen lebensbedrohend werden kann.

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    Die "Loxosceles-Spinne" gehören zur Familie der Sandspinnen und zu Gattung der Winkelspinnen.
    Die "Loxosceles-Spinne" gehören zur Familie der Sandspinnen und zu Gattung der Winkelspinnen.
    Emanuele Biggi / FLPA / picturedesk.com

    Die Haut verfault

    Ihr Gift ist zunächst nicht schlimmer als ein Mückenstich wenn sie zubeißt. Nach ein paar Stunden jedoch kann es zu einer regelrechten Hautnekrose kommen und das Fleisch um den Biss zerfällt, weil die roten Blutkörperchen zerstört werden. Beim Verdacht sollte also auch bei milden Symptomen sofort ein Arzt aufgesucht werden, denn ohne rechtzeitige Behandlung kann es sogar nach einer Blasenbildung zum Nierenversagen oder Tod kommen.

    Wie schütze ich mich?

    Im Prinzip kann man sich "nur" durch Achtsamkeit schützen, denn die Loxosceles-Spinnen lieben - wie alle Winkelspinnen - dunkle Orte wie Kleiderschränke oder Sockenschubladen. Kleidung also kurz sanft auszuschütteln, wäre einmal ein guter Tipp. Die Achtbeiner sind zum Glück nicht sehr aggressiv, weshalb man einen Biss vermeiden kann, wenn man die Spinnen nicht bedroht, sie nicht einfangen oder gar töten möchte.

    Auch gegen die Unterwanderung kann man im Grunde nichts tun, denn die Globalisierung sowie der Klimawandel sorgen einfach dafür, dass mehr und mehr fremde Arten sich auch in Mitteleuropa wohl fühlen.