Haustiere

Keine Maus – du glaubst nie, was diese Katze bringt

Horror! Die fünf Katzen der Britin Vanessa Lincoln überraschten ihr Frauchen nicht mehr mit den üblichen Mäusen, sondern waren weitaus kreativer.

Christine Kaltenecker
In England bekam eine Dame besonders wohlwollende Geschenke ihrer Katzen.
In England bekam eine Dame besonders wohlwollende Geschenke ihrer Katzen.
(Symbolbild) Getty Images

Bei Freigänger-Katzen ist es normal und üblich, dass die felinen Jäger das ein oder andere "Geschenk" nachhause bringen. Immerhin sind wir Menschen ja völlig ungeeignet um unsere Beute selbst zu erlegen, weshalb das Katzentier drauf schauen möchte, dass ihre billigen Sklaven nicht verhungern. Britin Vanessa Lincoln ist also an tote Mäuse, Möwen und sogar Ratten gewöhnt, die ihre fünf Stubentiger gnadenhalber dem unselbstständigen Frauchen fallweise vor die Füße werfen. Allerdings hatte eine der Katzen ein ganz spezielle Beute für die Halterin: Eine Vogelspinne.

Kurz stand die Erde still

Nach einer 11-Stunden Schicht kann man sich wohl angenehmeres vorstellen, als etwas Pelziges am Küchenfußboden zu finden. Als die Supermarkt-Mitarbeiterin Mitte August erledigt die Tür öffnete, traf sie beim näheren Hinsehen beinahe der Schlag. Tatsächlich lauerte eine Vogelspinne mitten im Zimmer. Nach unzähligen Mut-Mantras schaffte es die 33-Jährige die Riesenspinne in eine Plastikbox zu setzen. Die vermeintlich tote oder zumindest "beschädigte" Spinne bewegte sich nicht, weshalb Lincoln den Notruf verständigte, um zu erfahren, was sie mit diesem Exoten zu tun hätte – doch am anderen Ende der Leitung machte man ihr erst so richtig Angst.

Auch in Baden "verhüpfte" sich eine exotische Riesenspinne:

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    Ein Ehepaar entdeckte in Baden eine Vogelspinne.
    Ein Ehepaar entdeckte in Baden eine Vogelspinne.
    Stadtpolizei Baden

    "Nur die Hülle?"

    Als sie Bilder der Spinne versendete, vermuteten Experten, dass es sich hier nur um die Hülle einer Vogelspinne handeln würde. Soll heißen, das frisch gehäutete Tier ist wohl noch munter und flink in den vier Wänden der Katzenbesitzerin unterwegs. Aufgrund der Größe ging man auch von einem weiblichen Tier aus, denn diese häuten sich ihr ganzes Leben lang zweimal pro Jahr.

    Kein Nachbar vermisste eine Vogelspinne und auch die sozialen Medien konnten der Engländerin nicht helfen. Gegenüber dem "Daily Star" gestand Lincoln, dass sie seit Wochen kaum geschlafen, alle Bilderrahmen von der Wand genommen hätte und nur darauf wartet, dass ihr der gruselige Krabbler in der Dusche entgegenkäme. Ups.