Haustiere
Enthüllt – hier sind die anderen Kampfhunde untergebrac
Neue Details über Amstaff-Rüde "Elmo": Bei der Todesattacke in Naarn war er nicht alleine. "Heute" deckt auf, wo die anderen Listenhunde jetzt sind.
Neun Tage nach dem schrecklichen Vorfall im oberösterreichischen Bezirk Perg, wo ein Deckrüde der Rasse American Staffordshire Terrier namens "Elmo" eine 60-jährige Joggerin bis zur Unkenntlichkeit entstellt und getötet hat, kommen immer mehr brisante Informationen ans Tageslicht. Die anderen Hunde der Züchterinnen befinden sich jedenfalls nicht mehr in Oberösterreich; das Züchterpaar hatte sie freiwillig abgegeben."Die Hunde wurden bei fachkundigem Personal untergebracht", sagt Martin Gaisberger, Bürgermeister von Naarn, gegenüber "Heute".
Nach der neuesten Einvernahme der ehemaligen Besitzerin und Züchterin von Amstaff-Rüde "Elmo", sollen damals gleich drei ihrer Hunde auf die 60-jährige joggende Nachbarin losgegangen sein. Die "Kronen Zeitung" zitierte dazu Staatsanwältin Ulrike Breiteneder die zu Protokoll gab, dass jedoch zwei weitere Hunde Beißkorb und Leine getragen hätten.
Alle Fotos – hier geschah die tödliche Attacke
Der Vorfall hätte sich folgendermaßen abgespielt:
Die Joggerin näherte sich von hinten an die Züchterin, die mit mindestens drei ihrer Hunde im malerischen Dorf Naarn auf einem Feldweg Gassi ging. Dann soll alles sehr schnell gegangen sein: Aus bislang noch ungeklärten Gründen drehten sich alle Hunde um, rissen das Frauchen mit den Leinen zu Boden und umkreisten die Joggerin. Ob nun nur "Elmo" die Attacke startete oder aber alle drei Hunde die Frau verletzten, konnte noch nicht bestätigt werden. Fakt ist, dass am Tatort ein heruntergerissener Maulkorb gefunden wurde.
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Wo die anderen Hunde jetzt sind
"Elmo" wurde wegen des tödlichen Vorfalls nur ein paar Stunden später eingeschläfert. Das Obduktionsergebnis steht indes noch aus. Die verletzte Besitzerin trennte sich ein paar Tage später freiwillig von ihren anderen Zuchthunden, die nun alle auf private Haushalte aufgeteilt wurden. Nach "Heute"-Informationen dürften sich die restlichen Hunde in Obhut von Mitgliedern des ÖCAST (Österreichischer Club für American Staffordshire Terrier) verstreut in Niederösterreich befinden.