Österreich

Sup(p)er! NÖ feiert 60 Jahre Familienfasten

Auch heuer wurde von der katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten das traditionelle Benefiz-Suppenessen im NÖ Landhaus veranstaltet.

Heute Redaktion
Teilen

Unter dem Thema "Gemeinsam für eine Zukunft ohne Gewalt" lud die katholische Frauenbewegung erneut zum jährlichen Benefiz-Suppenessen. Gekocht wurde nach dem Rezept von Chefredakteurin der diözesanen Kirchenzeitung "Kirche bunt", Sonja Planitzer.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) war, gemeinsam mit ihren Stellvertretern Stephan Pernkopf und Karin Renner, unter den Ehrengästen und bedankte sich bei der Frauenbewegung für die Organisation des 60. "Familienfasttages". "Wenn man die Geschichten hört - 50 Jahre Bürgerkrieg und Gewalt - dann wird man demütig, wie gut es uns in Österreich und Niederösterreich geht", so Mikl-Leitner. Bei weltweit über 400 Kiegs- und Krisenherden sei es schön, dass es in Ländern wie Kolumbien aufwärts gehe. Seit 2016 gebe es dort einen Friedensvertrag und es werde versucht Frauen wieder ihre Würde zu geben und Hilfe zur Selbsthilfe. "Es geht darum hinzuschauen und nicht wegzuschauen. Der Fastensuppentag soll dafür sensibilisieren. Ich wünsche der Aktion "Familienfasttag" weiterhin alles Gute", zeigte sich die Landeshauptfrau von der Aktion überzeugt.

Anna Rosenberger, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten, führte durch die Veranstaltung. "Die Aktion Familienfasttag feiert heuer 60 Jahre. Das ist ein besonderer Anlass für uns, das gebührend zu feiern", freute sich Rosenberger. Es gebe jedes Jahr ein Modelprojekt und heuer komme dieses aus Kolumbien, wo über 50 Jahre lang Krieg gewesen sei. Nach dem fünfjährigen Kriegsende sei man von gelebtem Frieden aber noch weit entfernt, daran wolle man arbeiten. (Ros)