Wien

Start für umstrittenes Bauprojekt in Wien-Ottakring

Die Bagger sind in der Gallitzinstraße 8-16 bereits aufgefahren, alle Proteste gegen das Projekt blieben erfolglos – doch die Kritik hört nicht auf. 

Heute Redaktion
Bagger sind bereits im Einsatz.
Bagger sind bereits im Einsatz.
Pro Wilhelminenberg

200 Wohnungen sollen auf dem ehemaligen Gärtnerei-Areal in der Gallitzinstraße 8-16 in Wien-Ottakring entstehen. Eine Bürgerinitiative kämpfte jahrelang gegen das Projekt – im Nachhinein erfolglos, denn nun wird gebaut. Schon 2019 wurden rund 16.000m² Grünfläche umgewidmet. Die Baumrodungen haben bereits begonnen.

"Frischluftschneise" wird verbaut

Heftige Kritik kommt von der Wiener ÖVP: "Besonders an heißen Tagen wirkt diese Grünfläche mit Bäumen, Sträuchern und Wiesen auch als wichtige Abkühlung in dem Grätzl. Wenn sie nun verbaut wird, bedeutet das nicht nur eine weitere Bodenversiegelung im großen Stil, sondern auch, dass die Frischluftschneise Liebhartstal, die jede Nacht kühle Luft aus dem Wienerwald in den Bezirk und in die Stadt bringt, erheblich verbaut wird", meint dazu der Bezirksparteiobmann der Volkspartei Ottakring, Stefan Trittner.

Bürger kämpften gegen Projekt

Die Bürgerinitiative "Pro Wilhelminenberg" forderte noch im Mai einen sofortigen Projektstopp und eine Re-Evaluierung nach der neuen Wiener Bauordnung. "Ottakring ist Teil des UNESCO Biosphärenpark Wienerwald und die Frischluftschneise Liebhartstal- Wilhelminenberg ist eine der wesentlichen Frischluftschneisen im Westen Wiens, die für die Kühlung der Stadt in Zukunft nicht blockiert werden sollte", meinen auch die Aktivisten. "Wir fordern den sofortigen Baustopp. Wohnraumschaffung darf nur mehr im rechtlich geschützten Einklang mit der Natur und der Bevölkerung und in voller behördlicher Transparenz stattfinden."

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