Wien

Sprit und Parken: Starkes Fahrgast-Plus bei Badner Bahn 

Wegen der hohen Spritpreise und dem Wiener Parkpickerl steigen immer mehr auf die Öffis um. Die Badner Bahn verzeichnete im März ein Plus von 24%.

Louis Kraft
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    Die Badner Bahn verzeichnete im März ein starkes Plus bei den Fahrgästen.
    Die Badner Bahn verzeichnete im März ein starkes Plus bei den Fahrgästen.
    WLB / Johannes Zinner

    Die Badner Bahn verzeichnete im März ein deutliches Fahrgastplus im Vergleich zum Februar des heurigen Jahres. Die Zahl der Fahrgäste legte im März um 24 Prozent auf 1,07 Millionen im Vergleich zum Vormonat zu. Das sind über 200.000 Fahrgäste mehr als im Februar. Damit wurde erstmals das Fahrgastniveau von vor Beginn der Pandemie nahezu wieder erreicht worden. Und das obwohl weiterhin viele Menschen in Quarantäne oder im Home-Office sind.

    "Für Pendlerinnen und Pendler aus dem Süden Wiens ist der Umstieg auf die Badner Bahn jetzt noch einmal attraktiver geworden. Die Taktverdichtung Ende 2020 im Bereich Wien Oper bis Wiener Neudorf bringt die Fahrgäste rascher ans Ziel. Dazu steigen immer mehr Pendlerinnen und Pendler aufgrund der derzeit hohen Spritpreise und der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung in Wien auf die umweltfreundliche Badner Bahn um", erklärt die Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft Wiener Lokalbahnen Monika Unterholzner.

    Bahn-Pendler ersparen sich von Baden nach Wien 1.000 Euro

    Spritpreise von bis zu zwei Euro und mehr je Liter würden Pendler massiv belasten, daher lohne sich der Umstieg auf die Öffis besonders. Gerade bei längeren Strecken oder regelmäßigen Fahrten. "Wer etwa in Baden wohnt und für den täglichen Arbeitsweg nach Wien Meidling pendelt, legt pro Tag knapp 60 Kilometer hin und retour zurück. Auf ein Jahr gerechnet kosten diese Wegstrecken mit dem PKW bei einem Literpreis für Diesel von 'nur' 1,8 Euro über 1.800 Euro allein an Spritkosten. Kosten für Parken, Versicherung, Service und Reparaturen sind da noch gar nicht berücksichtigt. Eine VOR-Jahreskarte von Baden nach Wien inklusive Fahrten in der gesamten Kernzone Wien ist mit 767 Euro deutlich günstiger. Die jährliche Ersparnis beträgt dabei pro Jahr über 1000 Euro", rechnet VOR-Geschäftsführerin Karin Zipperer vor.

    Auch ein VOR-Klimaticket Metropolregion zur Nutzung des gesamten öffentlichen Verkehrs in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland komme mit 915 Euro. pro Jahr wesentlich günstiger als der eigene PKW. Zusätzlich entfallen Suche und Kosten für einen Parkplatz in Wien. Die Badner Bahn hingegen biete mit ihren zahlreichen Umsteigemöglichkeiten in das Netz der Wiener Linien eine Alternative. So besteht etwa am Bahnhof Meidling eine Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn, zur S-Bahn und diversen Straßenbahn- und Autobuslinien, die die Weiterfahrt in ganz Wien ermöglichen.

    Pendeln ohne Auto spart pro Jahr über 1.600 Kilogramm CO2

    Neben der eigenen Geldbörse schone jeder Fahrgast, der den Öffentlichen Verkehr nutzt und den PKW stehen lässt, auch das Klima und reduziere den CO2-Ausstoß massiv. Über 1600 Kilogramm CO2 spart ein Pendler pro Jahr ein, wenn die Strecke von Baden nach Wien mit der Bahn statt mit dem PKW zurückgelegt wird.

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