Wrestling

Skandal beim Prater Catchen – Yugo rettet die Show

Yugo! Yugo! Yugo! Beim Prater Catchen kam es zu einem handfesten Skandal - doch ein Mann rettete die großartige Show.

Heute Redaktion
Der Yugo stieg überraschend in den Ring
Der Yugo stieg überraschend in den Ring
Heute.at

Ausverkaufte Hütte, super Stimmung, und ein Spielverderber aus Wales. Iestyn Rees hat wohl am Vortag bei der Pressekonferenz ein paar Stelzen zu viel verdrückt, zeigte sich als absoluter Ungustl.

Publikumsliebling Peter White wollte gerade Mila Smidt (sie setzte sich gegen Moxie und Lexa Valo durch) den Damentitel übergeben, da kam es zur hässlichen Szene. Rees überfiel White und verletzte sein Knie. Peter konnte nicht im Main-Event antreten, das sorgte natürlich für großen Unmut bei den Fans.

Doch die Macher des Prater Catchen haben schnell reagiert und einen genialen Ersatz gefunden. "Policia! Policia!" tönte es aus den Lautsprechern, der Yugo ersetzte Peter White. Die Underground-Legende aus Ottakring sorgte mit seinem Auftritt für einen der legendärsten Prater-Momente.

Leider war Mirko Panic der Sieg dann doch nicht vergönnt. Im 4-Way-Match behielt ausgerechnet Iestyn Rees die Oberhand (auch gegen Rebel Starbuck und Bad Bones John Klinger), er bekommt eine Chance auf den Prater Pokal.

Genialer Fight um die Europameisterschaft

Das beste Match des Abends - und wahrscheinlich seit dem Prater-Catchen-Debüt 2017 - lieferten sich Martn Pain und Mike Di Vecchio. Die beiden Kampfmaschinen zerlegten den Ring regelrecht, ein genialer Move folgte auf den nächsten. Beide hätten sich die Europameisterschaft mehr als verdient, Di Vecchio nimmt den Gürtel aber nach Belgien mit nach Hause.

Auch das Tag-Team-Match zwischen Team Visegrad und Team Energy (Brix & Colen) sorgte für Spannung. Der Schiedsrichter ging KO, Skull Evil versuchte Ricky Sky und Dawid Oliwa mit einer Steelchair-Attacke zu helfen, doch der Plan ging nicht auf. Chris Colen und Damon Brix sind die neuen Tag-Team-Champions.

Weltmeister Chris "Bambikiller" Raaber zeigte vor seinem Kampf gegen den Koloss Heisenberg großen Respekt. Der Steirer konnte sich - trotz einer fiesen Attacke während der Bundeshymne - doch gegen den Deutschen durchsetzen.

Michael Kovac gewann eine Battle Royal, darf sich damit ein beliebiges Titelmatch aussuchen. Das könnte auch gegen George Khoukaz sein, der Syrer verteidigte seinen Intercontinental Titel erfolgreich gegen Igor.