Ab 6. April

Semmering-Sperre bringt Zugausfälle und Wartezeiten

22 Tage lang brauchen Zugfahrgäste auf der Strecke Wien - Villach mehr Geduld. Zwischen Wiener Neustadt und Mürzzuschlag muss umgestiegen werden.

Österreich Heute
Semmering-Sperre bringt Zugausfälle und Wartezeiten
Ab 6. April kommt es zur Sperre der Semmering-Strecke. Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet.
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Auf der Semmering-Bergstrecke werden demnächst auf zwölf Kilometer Länge Gleise neu verlegt, zudem 19 Weichen getauscht und auch Sicherheitseinrichtungen erneuert. Das alles passiert aber nicht ohne Einschränkungen für die Zugfahrgäste.

Ab 6. April entfallen alle Züge des Fernverkehrs zwischen Wiener Neustadt (NÖ) und Mürzzuschlag (Stmk.). Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

ÖBB beruhigt: "Kein Zeitverlust"

Zeitstress soll beim Umsteigen keiner entstehen – die ÖBB beruhigt. Für das Umsteigen sei ausreichend Zeit vorgesehen, weil die Busse über die Semmering-Schnellstraße schneller sind als die Züge über den Berg, erklärt dazu ÖBB-Sprecher Herbert Hofer gegenüber dem ORF. Außerdem würden genügend Busse zur Verfügung stehen.

Bis zu zwei Stunden längere Fahrtzeit

Für die meisten Züge zwischen Wien und Villach verlängert sich die Fahrzeit durch die Streckenbauarbeiten um etwa 15 Minuten. Züge, die zwischen Wien und Venedig unterwegs sind, brauchen allerdings fast zwei Stunden länger, denn zwei Railjets werden über Selzthal (Stmk.) und Linz umgeleitet. 

Diesen Reisenden wird empfohlen, die zweite, tägliche Verbindung zu nutzen oder im Umleitungszug zu bleiben. Die Fahrtzeit beträgt auf der gesamten Strecke mehr als neun Stunden.

Zwischen Villach und Wien: Zugverbindungen gestrichen

Durch die Umleitungen entstehen zudem Taktlücken: Von Wien Richtung Villach fahren zwischen 11.10 Uhr und 14.00 Uhr keine Züge. Dasselbe gilt für die Strecke von Villach nach Wien zwischen 12.15 Uhr und 15.00 Uhr. Der letzte Zug von Wien nach Villach fährt um 18.24 Uhr. An Freitagen und Sonntagen wird trotz Semmering-Sperre ein Stundentakt zwischen Wien und Villach angeboten.

Sperren dauert bis 28. April

Rund 180 Züge rollen täglich über den Semmering. Durch den Personen- und Güterverkehr, aber auch aufgrund der Witterung, sind nun Bauarbeiten und Modernisierungsmaßnahmen notwendig. Die Semmering-Sperre dauert bis 28. April.

Von 28. April (16:00 Uhr) bis 20. Mai entfallen dann die meisten Regionalzüge der Linien R91 und CJX9 im Abschnitt Payerbach-Reichenau - Mürzzuschlag. Auch hier wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Auf der Semmering-Bergstrecke werden umfassende Bauarbeiten durchgeführt, die zu einer vorübergehenden Sperrung der Zugstrecke führen
    • Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet, um die Einschränkungen für die Zugfahrgäste zu minimieren
    • Die Auswirkungen der Streckensperrung führen zu längeren Reisezeiten und temporären Zugausfällen, die bis in den Mai andauern
    red
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