Wintersport

Schwede siegt bei Olympia für seine tote Mutter

Nils van der Poel hat ein hartes Jahr hinter sich, musste den Tod seiner Mutter verkraften. Jetzt ist der Schwede Olympia-Sieger.

Erich Elsigan
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Nils van der Poel ist von den Gefühlen überwältigt.
Nils van der Poel ist von den Gefühlen überwältigt.
Imago

Emotionaler Olympia-Sieg von Nils van der Poel. Der Schwede eroberte im Eisschnelllaufen Gold über 5.000 Meter. Wem der 25-Jährige seine Medaille widmen würde, war bereits im Vorfeld klar: seiner verstorbenen Mutter Agneta.

Noch im Vorjahr bejubelte die Frau zwei WM-Titel ihres Sohnes. Doch wenige Tage später erhielt sie die Nachricht, dass sie an Krebs leidet. Zwei Wochen nach der Diagnose war sie tot.

"Ich werde nie wieder derselbe sein. Meine Mutter gab mir alles, was ich brauchte, um auf mich aufzupassen", trauerte Nils van der Poel damals. "Aber sie gab mir nicht alles, was ich wollte. Ich wünschte, wir hätten noch weitere 24 Jahre zusammen gehabt."

Der Eisschnellläufer verarbeitete den Schicksalsschlag mit hartem Training. Belohnt wurde er mit Olympia-Gold – für seine Mutter.

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