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Polizei verhinderte Öl-Anschlag auf die Vuelta

Die aktuell laufende Vuelta a Espanya, eine der drei wichtigsten Rad-Rundfahrten der Welt, ist haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. 

Heute Redaktion
Bei der Vuelta wollten Separatisten Öl auf die Fahrbahn kippen.
Bei der Vuelta wollten Separatisten Öl auf die Fahrbahn kippen.
Imago Images

Am Montag stand beim Rad-Klassiker die dritte Etappe auf dem Programm. Von Suria ging es über 159 Kilometer zur Bergankunft nach Arinsal. Der Belgier Remco Evenepoel entschied die Etappe für sich und holte sich das rote Trikot des Gesamt-Führenden. 

Vier Männer in Haft

Dabei wäre die Etappe beinahe in einer Katastrophe geendet. Denn die spanische Polizei verkündete am Dienstag, einen Sabotage-Anschlag auf den Tross der Rundfahrt verhindert zu haben. Laut Polizeiangaben wollten vier Männer, die festgenommen wurden, eine ölige Flüssigkeit auf die Fahrbahn kippen, um Stürze zu provozieren. Damit wollten die vier Männer für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien demonstrieren. 

Videos, die in sozialen Netzwerken die Runde machen, zeigen die Konstruktion der Separatisten. Vor einer Unterführung wurde ein Schlauch so platziert, dass über diesen die schmierige Flüssigkeit auf die Straße geleitet werden hätte können. "Mit diesem Mechanismus sollten zwei Kanister mit insgesamt 400 Liter Flüssigkeit auf das Peloton gekippt werden. Vier Männer wurden ausgeforscht", so die Polizei. 

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