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Pharrell Williams hetzt Anwalt auf Donald Trump

Nachdem in einer Synagoge 11 Menschen erschossen wurden, spielte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung "Happy".

Heute Redaktion
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"Es ist nichts "Happy" an der Tragödie, die am Samstag unserem Land widerfahren ist und es wurde keine Erlaubnis gegeben, diesen Song für diesen Zweck zu benützen."

Donald Trump bekam einen bösen Brief von Pharrell Williams Anwalt, wie "hollywoodreporter.com" berichtet.

Der US-Präsident bewies wieder einmal, dass ihm Feingefühl, Anstand und gute Manieren fremd sind. Am Samstag stürmte der 46-jährige Nationalist Robert Bowers in eine Synagoge in Pittsburgh und eröffnete das Feuer. Elf Menschen starben.

"Happy" nach 11 Morden

Am gleichen Tag sprach Donald Trump auf einer Wahlveranstaltung in Indiana und ließ die Menge mit dem Pharrells Hit "Happy" beschallen.

Howard King, der Anwalt des Sängers fand klare Worte. Williams habe nie und werde nie Trump die Erlaubnis geben seine Musik öffentlich zu spielen oder anderwärtig zu benützen. Sollte Trump dem zuwiderhandeln, wäre das sowohl ein Verstoß gegen das Copyright als auch eine Schädigung der Marke.

R.E.M., Queen, Prince: Keiner will von Trump benutzt werden

Pharrell Williams ist bei weitem nicht der einzige Musiker, der nicht will, dass seine Musik von Trump missbraucht wird. Steven Tyler hat schon mehrmals gegen die Verwendung von Aerosmiths Musik protestiert. Auch die Nachlassverwalter von Prince, R.E.M., Queen und die Macher von "Air Force One" regten sich über Trump auf und verboten ihm die Nutzung ihrer Werke.

Bilder vom Attentat auf die Tree of Life Synagoge

(lam)