In Wien-Döbling

Petition kämpft für Erhalt von Rad- und Fußgängerbrücke

Die Stadt Wien will die Rad- und Fußgängerbrücke in der Kuchelau (Wien-Döbling) abbauen. Der Bezirk wehrt sich, eine Petition wurde ins Leben gerufen.

Wien Heute
Petition kämpft für Erhalt von Rad- und Fußgängerbrücke
Die Rad- und Fußgängerbrücke in Kuchelau soll abgebaut werden. Anrainer wehren sich gegen diese Pläne.
Sabine Hertel

Die Brücke bietet eine Übergangslösung während der Bauarbeiten an der Heiligenstädter Hangbrücke. Sobald diese fertig gestellt ist, soll die Rad- und Fußwegbrücke über den Kuchelauer Hafen ersatzlos abgebaut werden. Das sorgt aber im Bezirk für saure Stimmung. Anrainer fordern, die Brücke zu erhalten oder in einer permanenten Konstruktion neu zu errichten. Auch eine Petition soll unterstützen.

Knapp 700 Unterschriften für Petition

"Die Strecke soll als Naturstrecke für Fahrräder und als Naherholungsgebiet für Döbling erhalten bleiben und keinesfalls asphaliert oder irgendwie verändert werden. Sie soll kein Ersatz für die parallel laufende Fahrradstraße sein, sondern eine Ergänzung", fordert die Petition "Erhaltung der Radbrücke an der Kuchelauer Hafenstraße",  die bisher schon knapp 700 Mal unterschrieben wurde.

Die Petition kritisiert außerdem, dass alle politischen Ebenen sich zwar zur Förderung des Radverkehrs äußern, praktisch aber zu wenig dafür tun. Dem will die Bezirkspolitik nun entgegen wirken. Die ÖVP unter Bezirksvorsteher Daniel Resch und die FPÖ Döbling haben gemeinsam einen Antrag auf Erhaltung der Brücke gestellt. 

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    Aktuell herrscht eine Diskussion um die Rad- und Fußgängerbrücke im Kuchelauer Hafen in Wien-Döbling.
    Aktuell herrscht eine Diskussion um die Rad- und Fußgängerbrücke im Kuchelauer Hafen in Wien-Döbling.
    Sabine Hertel

    Antrag einstimmig beschlossen

    "Die Politik bezeichnet sich gerne als Brückenbauer, nun kann man den Beweis antreten. Die Brücke ist ein großer Gewinn für alle die gerne zu Fuß oder mit Rad Erholung suchen. Ein Gewinn für die Kuchelau und ganz Döbling", betont Bezirksvorsteher Daniel Resch.

    Er bekommt auch Untertützung von Stefan Schmuckenschlager, Bürgermeister von Klosterneuburg. Der Antrag in der Bezirksvorstehung wurde außerdem einstimmig beschlossen. Jetzt gilt es, die Antwort der zuständigen Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) abzuwarten.

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      Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com
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