Schwer verletzt
Patient springt aus Rettungsauto, läuft in A14-Verkehr
Dramatischer Polizei- und Rettungseinsatz auf der A14 in Vorarlberg. Eine Person flüchtete aus einem Rettungsauto und wurde von einem Wagen erfasst.
Am Dienstag kurz vor 12 Uhr flüchtete eine offenbar psychisch beeinträchtigte Person aus einem Rettungsfahrzeug und begab sich auf die A 14 (Rheintal/Walgau-Autobahn) in Fahrtrichtung Tirol. Auf der Fahrbahn übersprang die Person die Mittelleitschiene und rannte auf die Richtungsfahrbahn Deutschland.
Trotz Unfall lief Verletzter weiter
Dort wurde die Person, zu der die Behörden keine genaueren Angaben machen, von einem Auto erfasst. Der Fahrzeug-Lenker blieb dabei unverletzt. Die Person wurde auf die Fahrbahn geschleudert, richtete sich jedoch wieder auf und lief verletzt weiter. Kurz darauf verließ die Person die Fahrbahn und gelangte auf ein Wiesenstück.
Die vor Ort anwesenden Einsatzkräfte mussten die völlig verwirrte Person zum Selbstschutz festnehmen und in ärztliche Behandlung übergeben. Die Person wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in den Schockraum des Landeskrankenhauses Feldkirch gebracht und dort behandelt.
Ansprechstellen für Betroffene
Telefonseelsorge Österreich: 142
Kriseninterventionszentrum Wien: 01/40 69 595
Rat auf Draht: 147
Weisser Ring - Verbrechensopferhilfe: 0800 / 112 112
Riesiger Einsatz der Helfer
Der Einsatz erregte aufgrund seiner Größe immense Aufmerksamkeit. Am Einsatz waren zwei Rettungsfahrzeuge und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) mit acht Einsatzkräften beteiligt. Die Bundespolizei war mir mehreren Streifen sowie dem Hubschrauber Libelle vor Ort.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Patient, der aus einem Rettungsauto geflohen war, wurde auf der A14 in Vorarlberg von einem Auto erfasst, verletzt und schließlich von den Einsatzkräften festgenommen und ärztlich behandelt
- Der Vorfall sorgte aufgrund des großen Rettungs- und Polizeieinsatzes für viel Aufmerksamkeit