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Paar hat Sex im Garten, dann muss Polizei ausrücken

Lautstarker Versöhnungssex im Freien hat für ein Pärchen aus Mönchengladbach (Deutschland) jetzt ein polizeiliches Nachspiel - wegen Körperverletzung.

Jochen Dobnik
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Ein Pärchen aus Mönchengladbach trieb es zu laut. Die Polizei musste anrücken, doch nicht wegen Ruhestörung.
Ein Pärchen aus Mönchengladbach trieb es zu laut. Die Polizei musste anrücken, doch nicht wegen Ruhestörung.
Katarina Sundelin / PhotoAlto / picturedesk.com

Die Polizei war gleich mit mehreren Streifenwagen im Einsatz, nachdem das lautstarke Liebespiel im Garten für mächtig Ärger in der Nachbarschaft sorgte. Denn auch auf einem benachbarten Spielplatz war das Stelldichein im Freien nicht zu überhören. Dort spielende Kinder und auch ein junger Mann amüsierten sich offenbar köstlich über die ungewohnte Geräuschkulisse und ahmten die aus dem Garten dringenden Sex-Laute nach.

Situation eskaliert, Polizei muss eingreifen

Schließlich kam die 23-jährige Frau – sie war nach eigenen Angaben sauer geworden, auch weil sie sich angesichts eines lückenhaften Zauns beobachtet gefühlt habe – aus dem Garten und ging auf die "Zuschauer" los. Danach geriet sie Situation offenbar ein wenig außer Kontrolle: Sie seien geschubst und geschlagen worden, erklärten zwei Mädchen im Alter von 11 und 12 Jahren. Das Handy einer 15-Jährigen soll beim Streit beschädigt worden seien.

Als die ersten Polizisten vor Ort eintrafen, wurden sie von herumschreienden Familienangehörigen "begrüßt". Es herrschte eine ziemlich aufgebrachte und aggressive Stimmung, berichteten die Beamten, die sofort Verstärkung anforderten.

Die Frau räumte das Schubsen ein, jedoch nicht das Schlagen. Außerdem tue es ihr leid, sie habe sich wohl durch ihre Emotionen leiten lassen. Die Polizei ermittelt nun gegen das Sex-Pärchen - übrigens nicht wegen Ruhestörung, sondern wegen Körperverletzung.