Projekt am Alsergrund

Neue Radwege: Auf zwei Rädern vom Gürtel zum Donaukanal

Rund um den Franz-Josefs-Bahnhof wird die Radinfrastruktur verbessert. Baulich getrennte Wege sollen die Fahrt vom Gürtel zum Donaukanal erleichtern.

Wien Heute
Neue Radwege: Auf zwei Rädern vom Gürtel zum Donaukanal
Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (re., beide SPÖ) stellten die Pläne für die Radwegverbindung vor. 
PID/Christian Fürthner

20 Kilometer neue Radwege wurden 2023 gebaut beziehungsweise auf den Weg gebracht, knapp 35 Millionen Euro nahm die Stadt dafür in die Hand. 2024 soll es nun weitergehen, so etwa am Alsergrund. Künftig soll auf der Verbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal – über Fuchsthallergasse und Alserbachstraße, quer durch den Bezirk – das Fahren auf baulich getrennten Radwegen möglich sein. Das Projekt geht aktuell in die Detailplanung, umgesetzt werden soll es von Herbst 2024 bis Ende 2025. Begonnen wird in der Fuchsthallergasse 2024, gefolgt von der Alserbachstraße im Jahr 2025.

Neues Radwegkonzept

Fuchsthallergasse sowie Alserbachstraße zählen zum Wiener Hauptradverkehrsnetz und sind hochfrequentierte Radrouten, die den Gürtel (U6 Station Währinger Straße) und die Lände am Donaukanal (U4 Station Friedensbrücke) miteinander verbinden. Derzeit verläuft in der Alserbachstraße nur ein beidseitiger Mehrzweckstreifen. In der Fuchsthallergasse gibt es einen baulichen Ein-Richtungs-Radweg auf der stadtauswärtigen Seite. Richtung stadteinwärts fahren die Radfahrer gemeinsam mit anderen Verkehrsteilnehmern. Das soll sich ändern. 

In der Alserbachstraße soll ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg auf der Seite der ungeraden Hausnummern errichtet werden. Dieser verläuft ab der Spittelauer Lände bis zur Liechtensteinstraße. In den Kreuzungsbereichen mit der Liechtensteinstraße und der Nußdorfer Straße wird es einen Ein-Richtungs-Radweg auf beiden Seiten geben. In der Fuchsthallergasse von Währinger Gürtel bis Nußdorfer Straße wird der Ein-Richtungs-Radweg stadtauswärts belassen und durch einen zweiten Ein-Richtungs-Radweg stadteinwärts ergänzt.

Julius-Tandler-Platz wird klimafit

Rund 300 Quadratmeter zusätzliche Grünflächen und neue Bäume sind im Planungsbereich vorgesehen. Der Julius-Tandler-Platz soll nach dem Motto "Raus aus dem Asphalt" klimafit gemacht werden. Dazu wurde 2022 die erste Stufe eines Bürgerbeteiligungsprozesses durchgeführt. Die Ergebnisse: Die Menschen wünschen sich eine bessere Aufenthaltsqualität, mehr Begrünung und Kühlung. Aktuell wird der acht-geschoßige Überbau des Bahnhofs saniert und der Zugang zum Personenbahnhof verbessert. 2025 wird der Platz dann umgestaltet. 

"Meilenstein auf Weg zur Mobilitätswende"

"Der Fokus unserer Radwegeoffensive liegt darauf, zentrale Lücken im Radwegenetz zu schließen und neue Querverbindungen zu schaffen – so wie mit den neuen Radwegen entlang von Fuchsthallergasse und Alserbachstraße. Diese beliebte Route vom Gürtel zum Donaukanal quer durch den neunten Bezirk soll endlich die moderne Radinfrastruktur erhalten, die sie verdient, mit baulich getrennten Radwegen statt bisherigem Mehrzweckstreifen und Fahren auf der Fahrbahn", so Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

"Die Förderung nachhaltiger Mobilität hat für mich im Bezirk höchste Priorität. Mit der topmodernen Radverbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal treten wir kräftig in die Pedale, um das Radfahren für alle Bezirksbewohner noch attraktiver zu gestalten. Dieser Meilenstein markiert einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Mobilitätswende", ergänzt Bezirksvorsteherin Saya Ahmad.

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