Tierische Vielfalt

Neue Meereslebewesen sehen aus wie aus dem All

Ein internationales Team aus Wissenschaftlern hat in tiefen Gewässern vor der Küste Chiles mehr als 100 neue Arten von Meereslebewesen entdeckt.

Neue Meereslebewesen sehen aus wie aus dem All
Die Tiefsee ist noch weitgehend unerforscht. Dies sind nur zwei "neue" Wesen aus dem Meer. 
©Glomex

Der sogenannte Salas-y-Gómez-Rücken, einer der wenigen Unterwasserberge, dessen Gipfel aus dem Südpazifik hinausragt und eine vulkanische Insel bildet, ist noch weitgehend unerforscht. Zumindest machte es den Anschein, denn erst kürzlich entdeckte ein Team von internationalen Wissenschaftlern auf der Fläche von 52.000 Quadratkilometern und in einer Tiefe von bis zu 4.500 Metern mehr als 100 neuer Arten interessanter Meereslebewesen. 

Eine ganz andere Welt

Die Expedition in die tiefen Gewässer vor der Küste Chiles wurde von dem sogenannten "Schmidt Ocean Institute" organisiert und priorisierte die Forschung der Unterwassergebirge. Unzählige Korallen, Schwämme, Krebse aber auch Seesterne wurden im Zuge dieser Forschungsreise zum ersten Mal entdeckt und dokumentiert. 

Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass es der Menschheit wohl niemals gelingen wird, alle Geheimnisse des Ozeans zu lüften und die Meere immer ein Rätsel bleiben werden. Gut so! 

Auf den Punkt gebracht

  • Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat mehr als 100 neue Arten von Meereslebewesen in den tiefen Gewässern vor der Küste Chiles entdeckt, auf einer Expedition des Schmidt Ocean Institute, die eine bislang weitgehend unerforschte Unterwasserbergkette erkundete
  • Die Expedition enthüllte eine Vielfalt an interessanten Meereslebewesen, darunter Korallen, Schwämme, Krebse und Seesterne, und hinterließ die Botschaft, dass die Geheimnisse der Ozeane wohl für immer ungelöst bleiben werden
red, tine
Akt.