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Wiener Millionärsgattin geht für TV-Show gratis shoppen

Ekaterina Mucha, Ehefrau des Fachblatt-Verlegers Christian Mucha, geht jetzt für die VOX-Show "Shopping Queen Spezial" auf Schnäppchen-Jagd.

Heute Redaktion
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Muchas gracias! Im noblen Designer-Kleid und mit modischem Chanel-Handtäschchen geht die Wiener Millionärsgattin Ekaterina Mucha nun auf gesponserte Schnäppchenjagd. Wie die "Kronen Zeitung" am Sonntag berichtete, darf die Gattin von Fachzeitschriften-Herausgeber Christian Mucha für die VOX-Show von Guido Maria Kretschmar "Shopping Queen" spielen. In einer Spezialsendung (21.6., 20.15 Uhr, VOX) zieht sie im Duell mit drei anderen Millionärsgattinen (Annika Gassner, Vera Dillier, Gisela Muth) los, um die Wühltische zu plüdern.

"Mit lumpigen 500 Euronen"

Denn im Unterschied zu sonstigen Gepflogenheiten, ist das Einkaufsbudget bei der Trash-TV-Serie begrenzt. Aber lassen wir diese Limitierung Muchas Gatten Christian in seinen eigenen bescheidenen Worten ausdrücken: "Das im Oktober des Vorjahres – lang vor Corona gedrehte Society-Spektakel - geht nun on air und gibt 'tiefschürfende' Einblicke in die 'Nöte' von vier Damen, mit 500 lumpigen Euronen ein Glitzer-Outfit zusammenzukaufen", schrieb der Medien-Mann auf Facebook.

"Stress pur"

Wer denkt, der Shoppingtrip sei reines Vergnügen für die Millionärsgattin und Chefredakteurin gewesen, irrt. Christian Mucha  beschreibt die harte Arbeit detailgenau: "Die drei Drehtage in Wien (Homestory), München (dort wurde geshoppt) und Berlin (das Finale) waren irre kraftraubend." Nachsatz: "Bis zu 18 Stunden täglich vor den Kameras, Stress pur und dann hörst ein halbes Jahr nix mehr." In seinem sonntäglichen Facebook-Posting zur Causa prima hegt er dann noch einen frommen Wunsch: "Hoffentlich hamma uns dabei nicht blamiert."

Mucha: "Kriegst ja nicht jeden Tag, so eine Einladung …"

Irgendwie dürfte dem Medienprofi jedoch schon dräuen, dass angesichts Hunderttausender Arbeitsloser der Widerhall in der Bevölkerung zwiegespalten ausfallen könnte. Und so ersucht Mucha in seiner Depesche im Web: "Urteilt nicht zu streng über die Muchas – und dafür, dass wir solch ein Erlebnis auch einmal im Leben mitmachen wollten." Bewundernswert ehrlich fügt er an: "Kriegst ja nicht jeden Tag, so eine Einladung, an einem Wettbewerb mit drei Millionär-Ladies mitzumachen."

Das Finale furioso hätte auch Marie-Antoinette nicht besser formulieren können. So führt Mucha eine Art Doku-Charakter des Einkaufstrips für weniger gut betuchte Seher ins Treffen: "Ist hoffentlich eine 'seichte' Ablenkung zu den Corona-Nöten der Menschen, einmal in die Welt der glamourösen Damen einzutauchen."

"Jetzt zählen andere Dinge"

Am Ende wird es dann beinahe grenz-philosophisch: "Tja und abschließend bemerkt – mit dem Wissen von heute hätt ma uns dreimal überlegt, dort mitzumachen – und es dann wohl nicht gemacht. Aber keiner konnte das, was da über uns hereinbricht, vorhersehen. Denn jetzt zählen andere Dinge, bewegen die Menschen Sorgen und Zukunftsängste. Als wirs damals gedreht haben, war unsere Welt noch unbelastet und jungfräulich. Seht all dies bitte unter diesen Prämissen."