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Mann von Braunbärin attackiert – dann erschießt er sie

Braunbären zählen in Europa zu den am stärksten geschützten Spezies. Nun wurde ein slowakischer Spaziergänger attackiert – er wusste sich zu helfen.

In der Slowakei sind besonders viele Braunbären unterwegs. (Symbolbild)
In der Slowakei sind besonders viele Braunbären unterwegs. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Ein slowakischer Mann unternahm, gemeinsam mit seinem Hund, einen Spaziergang. Plötzlich näherte sich den beiden eine Braunbärin. Ein Behördensprecher teilte dem Sender "TA3" am Samstag mit, dass der Mann vorerst zweimal mit seiner Pistole in die Luft geschossen hatte, in der Hoffnung, das Tier würde sich aus Angst entfernen. Doch zum Unglück der Braunbärin näherte sie sich dem Mann bis auf einen Meter.

Dies nahm der Spaziergänger zum Anlass zehn Schüsse auf das Tier abzugeben, wobei der letzte tödlich gewesen sei. Der Vorfall ereignete sich am Freitag bei der Gemeinde Sucany, rund 175 Kilometer nordöstlich von Bratislava. Die Waffe des Mannes war gemäß der Aussagen des Behördensprechers legal gekauft und registriert gewesen.

Weitere Attacke im Norden des Landes 

Doch dies war nicht der einzige Vorfall im Zusammenhang mit Braunbären. Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich bei Liptovsky Hradok im Norden des östlichen Nachbarlandes Österreichs. Ein Mann wurde in einem Waldstück heftig von einem Bären attackiert – er konnte sich gerade noch so zu einer Straße schleppen, wo er von einem Busfahrer entdeckt und aufgegriffen wurde. 

Eine Sprecherin der Rettungskräfte machte gegenüber der Nachrichtenagentur TASR Angaben zu den Verletzungen des Mannes: neben Schürfwunden an der Schulter habe er eine offene Verletzung am Unterschenkel von der Attacke davongetragen. Er sei daher zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht worden.  

Zusammenstöße von Menschen mit Bären sind in der Slowakei alles andere als eine Seltenheit. Nach Einschätzung von Zoologen leben in dem Land mehr als 1.000 Braunbären. Wegen ihrer Einstufung in der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie genießt die Art innerhalb der EU besondere Schutz.

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    TOBIAS SCHWARZ / AFP / picturedesk.com