Großeinsatz in Kärnten
Lkw stürzt von Brücke und fängt Feuer – Lenker stirbt
Ein Lkw ist bei Villach (Kärnten) von der Autobahn gestürzt. Der Fahrer kann aus dem brennenden Lkw geborgen werden, verstirbt jedoch wenig später.
In den frühen Morgenstunden ist in Villach-Langauen ein Lastwagen von der A10, der Tauernautobahn, gestürzt. "Der Lkw kam aus dem Oswaldibergtunnel, fuhr über die Brücke und durchschlug etwa 100 Meter vor dem Ende der Brücke die Leitschiene", berichtet Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach, der "Kleinen Zeitung".
Aus brennendem Wrack gerettet
Das Fahrzeug sei rund 30 Meter abgestürzt und habe sich regelrecht in den Hügel hineingebohrt, so Geissler. Gleich darauf begann das Fahrzeug zu brennen. Feuerwehr-Einsatzkräfte haben den Fahrer, der im Lkw "schwer eingeklemmt" war, aus dem Wrack retten können. Wenig später erliegt der 55-Jährige noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Der Kranwagen wurde schwer beschädigt und wird im Laufe des Tages geborgen werden. Die Leitschienen wurden auf einer Länge von rund 60 Meter zerstört und werden sofort ersetzt werden. Im Einsatz standen neben Notärzten und Sanitätern, 150 Feuerwehreinsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Villach, Töplitsch und der Hauptfeuerwache Villach mit 27 Fahrzeugen.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Lastwagen stürzte bei Villach in Kärnten von der Autobahnbrücke und fing sofort Feuer, doch der Fahrer konnte gerettet werden
- Die Feuerwehr konnte den schwer eingeklemmten Fahrer in letzter Sekunde aus dem brennenden Wrack bergen, und die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle laufen derzeit
- Die A10 führt weiterhin einspurig in Richtung Salzburg