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Kein Personal – Ferienflieger hebt ohne Gepäck ab

Um den Flugplan einzuhalten, ist eine Swiss-Maschine ohne die Koffer der Passagiere von Zürich ins spanische Bilbao geflogen.

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Der Flug WK226 flog ohne einen einzigen Koffer von Zürich nach Bilbao.
Der Flug WK226 flog ohne einen einzigen Koffer von Zürich nach Bilbao.
Eibner / EXPA / picturedesk.com

Ohne Unterhose und Zahnbürste im Urlaub – dieser Albtraum wurde jetzt für zahlreiche Swiss-Passagiere zur Realität. Trotz Verspätung und stundenlanges Warten vor dem Gepäcksband, tauchte kein einziger Koffer in der spanischen Küstenstadt Bilbao auf.

Das war auch nicht möglich, denn laut der "Blick"-Zeitung sei der Flug WK226 am vergangenen Wochenende ohne ein einziges Gepäcksstück in der Urlaubsdestination angekommen.

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    <strong>Tipp 1:</strong> <strong>Koffer mit Wiedererkennungswert.</strong> Die meisten Koffer sind silber oder schwarz. Wähle daher einen farbenfrohen oder gemusterten Koffer oder&nbsp; individualisiere ihn so, dass er sich leicht von anderen unterscheiden lässt – zum Beispiel mit einem bunten Kofferband, Aufklebern oder Kofferhüllen.
    Tipp 1: Koffer mit Wiedererkennungswert. Die meisten Koffer sind silber oder schwarz. Wähle daher einen farbenfrohen oder gemusterten Koffer oder individualisiere ihn so, dass er sich leicht von anderen unterscheiden lässt – zum Beispiel mit einem bunten Kofferband, Aufklebern oder Kofferhüllen.
    Getty Images/iStockphoto

    Wegen Rückflug

    Die Maschine sei bereits mit eineinhalb Stunden Verspätung in Zürich gestartet. Als Grund hatte der Pilot "Fachkräftemangel" angegeben, wie Betroffene gegenüber dem Blatt berichteten. Über den Entschluss, das Gepäck in der Schweiz zu lassen, wurde demnach hingegen kein Wort verloren.

    Erst auf Nachfrage gab es eine Begründung: Aus operationellen Gründen sei nach längerem Warten der Entscheid gefällt worden, ohne Gepäck loszufliegen. Sonst hätte man nicht rechtzeitig vor der Nachtflugsperre in Zürich zurückfliegen können, erklärte Swiss-Mediensprecher Kavin Ampalam gegenüber der Zeitung.

    Die Gepäckladung sei ein komplexes System mit verschiedenen Partnern, auf das Swiss keinen Einfluss habe. Nun sollen die Koffer auf mehrere Etappen nach Bilbao transportiert werden.

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