Kunsthaus sperrt wieder auf – das ist jetzt neu

Vor acht Monate schloss das Kunsthaus Wien im dritten Bezirk seine Pforten zur umfangreichen Sanierung. 273 Tage später geht der Museumsbetrieb im runderneuerten Hundertwasser Haus nun weiter. Am 29. Februar folgt die Wiedereröffnung. Damit sperrt das Museum rechtzeitig zur Wiener Klima Biennale wieder auf.

Das Kunsthaus will sich künftig noch stärker den Themen Mensch, Natur und Klima widmen und sein Programm darauf ausrichten. Durch die Sanierungsmaßnahmen geht das Museum der Wien Holding in Sachen Klimaschutz selbst voran. Ein erster Test dürfte im April anstehen. Von April bis Juli 2024 ist das Museum Festivalzentrale für die erste Wiener Klima Biennale.

Das ist jetzt neu

Im Zentrum der Sanierung stand der Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung. Der Energieverbrauch sei so um 75 Prozent gesenkt worden, heißt es. Auch räumlich hat sich in den letzten Monaten einiges getan. Für ein zeitgemäßes Museumserlebnis wurde unter anderem das Foyer erweitert, ein barrierefreier Eingang geschaffen, das Leitsystem optimiert und neugestaltet und die Werke in der Ausstellung kontextualisiert.

Während der Opening Days ist der Eintritt vom 29. Februar bis 3. März kostenfrei. Für Besucherinnen und Besucher gibt es dann Workshops, Talks und Touren, etwa durch die neu aufgestellte Dauerausstellung. Diese geben vertiefte Einblicke in die Welt und Philosophie von Friedensreich Hundertwasser. Fünf Jahre nach der Auszeichnung als erstes grünes Museum Österreichs will das Kunsthaus seine ökologische Vorreiterrolle fortsetzen. "Uns ist es gelungen, die baulichen und inhaltlichen Ziele in kurzer Zeit zu realisieren und so die Qualität des Museumsbesuchs für unsere Gäste noch zu verbessern", freut sich Museumsdirektorin Gerlinde Riedl.

Mit einem neuen Konzept präsentiert sich auch das Museumsrestaurant: Das Café Friedlich konzentriert sich zukünftig auf ökologisch nachhaltige Produkte.

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